Lady Penelope Eliza Blakeney-Alcatraz
Geburtstag: 26.04.1824Verwandlungstag: 26.04.1824Gabe: PhysikSchöpfer: Laila Faye AlcatrazWohnsitz: Burg Hunedoara/Hannover/Limerick/Villa Iúliarum/Anwesen Blakeney in Richmond Obwohl Penelope, die von allen stets "Penny" gerufen wird, schon seit vielen Jahren dieses Aussehen hat, lügt es nicht was ihre Jugend angeht. Sie ist noch recht jung, auch wenn sie voll ausgebildet ist. Allerdings muss man auch anmerken, dass dieses Aussehen ein "Geschenk" ihrer Mutter ist. Sie beide ähneln sich ausgesprochen stark, stärker als es Penny zugeben möchte - nicht allein im Äußeren, sondern auch in ihrem Wesen.
Das unschuldige weiße Püppchengesicht mit den fesselnden grünen Augen und den roten Haaren, die alles sanft umrahmen, ist haargenau das Aussehen, das auch ihre Mutter hat: 1,62 m groß, schlank, aber weiblich, alles wie bei ihrer Mutter. Sie hatte ihr mal erzählt, dass Sakaris, die Urmutter ihrer Familie, eine stolze Königin eines Volks von Reiternomaden, den Massageten, bei ihrer Ermordung einen Fluch ausgestoßen habe, ihre letzten Worte wären ein Fluch gewesen, der Rache fordere und an alle weiblichen Mitglieder ihrer Familie und ihrer Nachkommen ihre Attribute vererben würde. Intelligenz, Geschick, Unnachgiebigkeit. Oh und das Äußere, das sich nur über lange Generationen hinweg sichtlich etwas veränderte und damit jede Sakaris zeichnete.
Penny weiß nicht, ob sie die Geschichte glauben soll. Ihre Mutter erzählt viele Geschichten und noch mehr, seitdem sie Pennys Vater in die Wüste geschickt hat. Nun gut, eigentlich ist es andersherum. Ihre Mutter, Laila, hat sich zwar getrennt, aber sie ist gegangen. Sie hatten immerhin auch im Anwesen ihres Vaters gewohnt. Penny kann sich noch erinnern, wie die Beziehung zu ihrem Vater ihre Mutter nach und nach kaputt gemacht hat, weil sie immer versucht hatte, ihn glücklich zu machen. Sie kann sich auch noch an das erinnern, das offenbar allen anderen verborgen geblieben war, nämlich wie sehr auch der beste Freund ihres Vaters unter Lailas langwieriger Zermürbung litt. Sie ist sich bis heute noch nicht sicher, ob das wirklich so war, oder ob sie sich das nur eingebildet hatte.
Damit wuchs sie schlussendlich nur bei ihrer Mutter und deren ... nunja, Schützling auf, mit dem Penny aber gut klar kam. Und sie wuchs mit ihrem Zwillingsbruder zusammen auf, das war wichtig für sie. Jedenfalls erzählte ihre Mutter viele Geschichten und eine fantastischer als die andere und bei jeder schwor sie, sie wäre wahr. Ob oder ob nicht, vermag sie nicht zu unterscheiden, zumal sie ihre Mutter kennt und weiß, dass wenn die Geschichte wahr war, ihre Mutter vermutlich dort war und Sakaris selbst das Bogenschießen beigebracht hat. Sie selbst konnte schon manche verrückte Geschichte mit ihrer Mutter erleben und auch wenn sie ihre Mutter ist, kann man manchmal meinen, Penny wäre die vernünftigere und hätte wenigstens was ihr Verantwortungsbewusstsein angeht, etwas von ihrem Vater geerbt. Sie weiß, dass es nicht gut ist, was ihre Mutter tut und sie sie davon abhalten müsste, darum bittet ihr Vater sie auch wann immer sie ihn besucht, aber wenn dann dieses Mädchen vor ihr steht, als hätte man ihr einen Spiegel vorgehalten (nur, dass sie im Spiegel schwarz trägt, was sie bewusst vermeidet, weil es einfach falsch ist, schwarz zu tragen) und mit diesem verheißungsvollen Glitzern in den Augen einen fantastischen Ort beschreibt, wie ihn wenige auch nur in ihren Träumen zu Gesicht bekommen - und den Worten ihrer Mutter haftet stets etwas Magisches, Verführerisches, ja Unwiderstehliches an -, dann überträgt sich diese Begeisterung auch auf sie und sie lacht auf, wie früher, wenn ihre Mutter ihr vorgelesen hat oder eben ihre Geschichten zum Besten gab.
Auf den Reisen offenbart sich manchmal sehr stark, wie ähnlich sich Mutter und Tochter sind. Beide stur, beide aufbrausend und dickköpfig, beide ausgesprochen intelligent und mit Selbstbewusstsein abgefüllt, dass es eine wahre Pracht ist. Allerdings ist Penny praktischer veranlagt und wenn sie will viel charmanter. Sie ist in der Lage, andere recht einfach und schnell um den kleinen Finger zu wickeln, gleichzeitig ist sie aber auch unbeherrscht, vor allem, wenn sie verärgert ist oder unter Stress steht, dann zählt sie Personen auf, die sie für den Idiotenpreis nominieren würde. Ihr Lieblingssatz ist "Ich bin das Cleverchen und du bist das Kartöffelchen!", was ihre abschätzige Meinung von den meisten sehr gut widerspiegelt.
Außerdem lässt sie sich nichts vorschreiben. Sie akzeptiert gerade mal die Clanregeln, aber ansonsten achtet sie immer sehr darauf, keinen Regeln folgen zu müssen. Nicht mal, wenn die Regeln von ihrer Mutter kommen und vielleicht so lauten wie: "Wenn du lila Schleim siehst, halte dich fern davon!"-"Warum?"-"Weil der gefährlich ist!"-"Angstha- Verdammt!"-"Du hast den Schleim gefunden?"-"Unter meinem Schuh. Und das war eines meiner Lieblingspaare." Ihre Unbezähmbarkeit ist also nicht mal immer zu ihrem Vorteil, jedoch stets in ihrem Naturell.
So ist es auch nicht verwunderlich, dass ihr Dämon, der sich kurz nach einer Reise mit ihrer Mutter zeigte, ein Einhornhengst ist, der den Namen Legolas trägt. Einhörner gelten als stolz, schön und unbezähmbar. Was auch sehr auf Legolas zutrifft. Sein Äußeres mit 1,50 m Stockmaß und seidigem Fell kann man nicht anders als opalfarben bezeichnen. Er schillert je nach Lichteinfall sanft in anderen Farben. Farben sind Penny wichtig und sie kleidet sich stets stilvoll und der Zeit entsprechend - aber nicht schwarz!
Pennys Gabe ist die Physik, was sich als Kettenanhänger schwer darstellen lässt. Deswegen hat ihre Mutter von einer Reise einen sehr dünnen, unzerreißbaren und kaum sichtbaren Faden mitgebracht, an dem dann als Anhänger ein Pfeil aufgefädelt wurde, da sie ihre Gabe bei einem Training entdeckte, als sie den Pfeilen ausweichen oder sie aus der Luft pflücken sollte, allerdings vom Anfang so überrascht war, dass sie lokal die Schwerkraft verstärkt hatte, wodurch der Pfeil und auch die weiteren, die schnell nach geschossen wurden, bequem vor ihren Füßen landeten.
Früher hat Penny nicht gern gelesen, weil ihr Vater etwas gegen Bücher hatte - er hatte nie gesagt, dass er etwas gegen Geschichten hatte - aber inzwischen zieht sie oft von Bibliothek zu Bibliothek, von Universität zu Universität. Sie kann zwar die Physik, also die Naturgesetze, manipulieren doch dafür muss sie erst wissen, wie sie funktionieren und dass es sie überhaupt gibt, also zieht sie neugierig, wissbegierig und ehrgeizig - und stets in ihrem (eingebildeten?) Geniedenken - weiter und weiter. Eigentlich bewohnt sie ein Zimmer in der Brug des Clanoberhauptes, weswegen sie auch ihren Titel und den Namen ihres Vaters nicht mehr führt, es käme ihr sehr merkwürdig vor, doch da sowohl ihre Mutter, wie auch ihr Großvater große Bibliotheken besitzen und ihr Vater auch einen netten Bestand hat, lebt sie mal hier, mal dort und zieht durch die Welt. Sehr häufig ist sie auch in Rom, wo sie dank der guten Beziehungen ihrer Mutter zum Oberhaupt des Iúlierclans auch in der Villa Iúliarum eine Bleibe hat, wenn sie die große Vampirbibliothek in Rom besuchen will. Sie ist sogar so oft dort, dass sie zu manchen Beständen, die eigentlich nur in Begleitung eines Bibliothekars eingesehen werden dürfen, inzwischen Zutritt hat. Ihr eigentliches Heim ist aber immer noch das Zimmer auf der Burg, da sie, anders als ihre Mutter und ihr Bruder, sich aktiv in den Clan einbringen will.PhdB: HexxeAvatarperson: Karen GillanChara-Weitergabe: NeinRegeln: ****** |