Henry Renfield
Geburtstag: 5.4.1787 Verwandlungstag: 3.1.1824 Gabe: Intuitive Erfassung Schöpfer: Vlad IV. Draculea Wohnsitz: Burg Hunedoara
Renfield ist etwa 1,75 m groß und eher dratig, jedoch wirkt er durch seine unterwürfig-gebückte Haltung, kleiner, was aber nicht heißt, dass er die ganze Zeit krumm läuft. Er hat relativ kurze, schwarze Haare, die aber von grauen Strähnen durchzogen sind. Zudem hat er einen Bart. Seine Kleidung ist rech vornehm, worauf Dracula immer achtet, immerhin ist Renfield sein Diener. Renfield trägt eine Kette mit einem Zahnradanhänger und eine Taschenuhr mit einer Spinne.
Renfield ist sehr demütig und loyal Dracula gegenüber, jedoch ist er unruhig und ungeduldig, wenn er keinen Befehl von seinem Meister hat. Anderen gegenüber ist er recht launisch und fühlt sich diesen überlegen. Oft wirkt er sehr kindlich, was sich vor allen in Trotz und Wutanfällen zeigt.
Renfield ist sehr eilfertig und verbissen, wenn es darum geht, Aufträge von Dracula auszuführen. Auch wenn man es oft nicht glaubt, ist Renfield sehr intelligent und besitzt auch ein großes Allgemeinwissen. Mann kann ihn nahezu alles fragen und er kennt die Antwort darauf - ob er dann antworten will, ist eine andere Sache. Er spricht englisch und rumänisch und lernt auf Draculas Anweisung hin Latein. Er ist zudem sehr geschickt im Fangen von Tieren - vor allem Insekten und Kleintiere - und isst sie dann heimlich, denn das ist das einzige, wo er wider Draculas Anweisung handelt, wenn er danach auch immer sehr schuldbewusst ist.
Renfields größte Schwäche ist, dass er kein wirkliches Bewusstsein hat. Ohne Anweisungen würde er nichts tun. Er hat keine wirklichen Hobbies, keine eigenen Wünsche - gar nichts. Sein Denken wird nur von einem Gedanken beherrscht: Dracula dienen. Aber dies geschieht nicht, weil er es so will, sondern er wird dazu gezwungen. Weiterhin ist er kein großer Kämpfer. Würde Dracula ihn in den Kampf schicken, würde er freudestrahlend losrennen, aber er hätte kaum eine Chance.
Renfield war ursprünglich ein erfolgreicher Anwalt und nur noch einen Auftrag von der Position des Kanzleileiters entfernt. Dieser Auftrag führte ihn nach Transsylvanien, wo er auf Dracula - Vlad III - begegnete. Er war dort lange als "Gast". Ohne es zu wissen, trank er jeden Abend Wein, in dem ein paar Tropfen von Draculas Blut war und langsam eine geistige Verbindung zwischen ihm und Dracula herstellte. Anfangs hielt er es nur für Alpträume, wenn er sah, wie Dracula Blut von anderen trank, doch kamen solche Visionen von Dracula auch immer öfter am Tag und eines Abends vernichtete Dracula Renfields Geist komplett und gab ihm nur einen Befehl: Dracula dienen. Dracula schickte Renfield nach London, jedoch hatte sich die Erinnerung von Dracula, wie er Blut trank, tief in Renfields Gedächtnis gebrannt. Sein Verstand funktionierte noch immer und er begann sich zusammenzureimen, wie er zu unsterblichen Leben kommt: Indem er das Leben anderer durch deren Blut aufnimmt. Er begann Tiere zu essen und immer wieder "fantasierte" er, was Renfields Familie -seinen Eltern und seinem älterem Bruder, denn Frau und Kinder hatte er keine - unheimlich wurde und sie ließen ihn ins Santorium bringen. Dort blieb Renfield ein paar Jahre, bis er ausbrach und als blinder Passagier nach Transsylvanien reiste und Dracula suchte. Dieser verwandelte ihn aber nicht entgegen seinem Versprechen an Renfield. Renfield verbrachte fast ein Jahr in einem Zustand, den man mit überleben definieren konnte, was aber auch nur dem geschuldet war, dass er weiter Tiere aß. Irgendwann hatte er jedoch wieder eine Vision. Sie war anders, doch sofort suchte er diesen Ort und nach ein paar Monaten kam er auf Draculas Schloss - also eher dessen Sohn, Vlad IV. Er bittete ihn fast zwei Tage unentwegt diesem dienen zu dürfen, bis er es ihm erlaubte und schlagartig ging es ihm besser. Sein neuer Meister gab ihm ein Zimmer, neue Kleidung und essen. Er achtete immer genau darauf, dass Renfield auch wie der Diener eines Grafes wirkte und Renfield gab sich größte Mühe. Er bat Dracula immer wieder, ihn zu verwandeln und nach einem halben Jahr erfüllte ihm sein Meister den Wunsch. Die ersten Wochen waren schwer, aber Renfield lernte schnell und so konnte er letztlich problemlos von Menschen trinken ohne sie zu töten, beherrschte seine Gabe und hatte auch bereits sein Dämonentier - eine handgroße Vogelspinne, die jedoch in Sekundenschnelle riesige Spinnennetze erschaffen kann und auch natürlich Spinnen benutzen kann und heißt Jenaya. Nun dient er Dracula auf dem Schloss und hat auch Aufgaben, die sehr wichtig sind, z.B. die Rituale vorzubereiten, wobei erauch die Ketten und Uhren anfertigt, Botengänge und hilft bei der Ausbildung, wenn es um die Beherrschung der Gaben geht, da er versteht, wie sie funktionieren und was man tun muss, um sie zu kontrollieren, wobei das zu trainieren trotzdem die Aufgabe bleibt. Er genießt - außerhalb der Familie natürlich - Draculas vollstes Vertrauen.
PhdB: Arawn Avatarperson: James Thiérrée Chara-Weitergabe: Nein Regeln: ***** |