Vampire Nights
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Ein freies Vampir-RPG in der Mitte des 19. Jahrhunderts
 
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 Meagan Ryder

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BeitragThema: Meagan Ryder   Meagan Ryder Empty10.03.15 16:10


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Zuletzt von Meagan Ryder am 11.03.15 3:53 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Meagan Ryder   Meagan Ryder Empty11.03.15 3:34


Meagan Ryder

Geburtstag: 25.06.1835
Spenderinformationen: Ja | Frei | ???
Wohnsitz: Castiels Waisenhaus in Cardiff
Meggie ist etwa 1,64 m groß, hat dunkelbraune Haare und braune Augen, eine Stupsnase, ein etwas freches Lächeln und leicht gebräunte Haut. Sie hat eine sehr schöne Stimme, die sehr beruhigend wirken kann, wenn sie auch selbst ruhigt ist. Das hilft ihr besonders im Umgang mit Tieren immer sehr. Außerdem kleidet sie sich zwar dezent und bescheiden, aber angemessen - mal eleganter, mal verspielter. Was wann besser ist, hat sie in ihrer Ausbildung zur Spenderin gelernt. Außerdem hat sie dadurch auch erfahren, dass sie offenbar recht schmackhaftes Blut hat, das Vampire offenbar an eine sommerliche Blumenwiese erinnert oder ein Picknick auf einer solchen Wiese, also süß, blumig, etwas fruchtig, zart.

Megs Eltern waren nicht verheiratet, als ihre Mutter schwanger wurde. Ihr Vater war die große Liebe ihrer Mutter und sie wollten so bald wie möglich heiraten. Bevor es aber dazu kommen konnte, starb Meggies Vater an einer Krankheit und ihre Mutter stand allein mit einem kleinen Kind da. Um dennoch über die Runden zu kommen, nahm sie eine Stellung als Haushälterin bei einem Gutsbesitzer an und noch bevor der erste Schnee gefallen war, war sie mit diesem verheiratet.

Meggie wurde nicht wie ein Aschenputtel behandelt, auch wenn man das nun vielleicht denken konnte. Ihr Stiefvater war herrschsüchtig und jähzornig, aber er erniedrigte niemanden. Richtige Probleme gab es nur, wenn er betrunken war, was mit den Jahren immer häufiger vorkam. Dann wurde er gewalttätig, wenn man auch nur eine falsche Bewegung machte.

Mit ihrem Stiefvater hatte ihre Mutter weitere Kinder: Ihr Bruder
Gordon, die kleine Brona und am Ende auch noch den jüngsten Zuwachs, Sean. Er wurde geboren, kurz bevor Meggie 11 wurde. Wenige Monate später, es war ungewöhnlich kalt für Mitte Oktober, kam ihr Stiefvater besonder spät und bis an den Rand der Ohnmacht betrunken. Meg hatte bereits geschlafen, wurde aber geweckt, als ihre Mutter und ihr Stiefvater zu streiten begannen. Ihre Mutter hatte sich große Sorgen gemacht und versuchte ihrem Mann das zu verstehen zu geben. Sean hatte sie in seine Wiege im Kaminzimmer gelegt, damit er nicht allein war, wenn er aufwachte, das tat sie immer so, bei jedem ihrer Kinder.

Der Streit wurde immer schlimmer und Meggie, die sich hinter dem Geländer der Treppe versteckte, musste mit ansehen, wie ihr Stiefvater schließlich immer wieder auf ihre Mutter einschlug, bis sie am Boden lag und sich nicht mehr rührte. Gerade als sie fürchtete, er könnte die Treppe hochkommen, begann Sean im Kaminzimmer zu weinen, er war wohl aufgewacht. Meggie begriff sofort, als ihr Stiefvater wutentbrannt Richtung Kaminzimmer stapfte, dass das nicht gut ausgehen konnte. Sie rannte hinter her, versuchte ihre Mutter, deren Augen glasig zur Decke starrten, nicht allzu genau anzusehen, und folgte ihm leise. Er begann zuerst, das weinende Baby zu beschimpfen, aber dabei würde es nicht bleiben, dafür war Meggie selbst viel zu oft das Opfer seiner Anfälle gewesen. Sie nahm also eine antike Bettpfanne, die irgendeiner Ururururgroßmutter oder was auch immer gehört hatte von der Wand und zog sie ihm mit aller Kraft, die ihr junger Körper besaß über den Kopf. Ein leises "Dong" war zu hören, ansonsten fiel ihr Stiefvater nur stumm zu Boden und begann zu bluten.

Meggie hatte ihn nicht umbringen wollen und sie war völlig gelähmt davon, bis von Seans Weinen geweckt Gordon und Brona endlich in der Tür standen. Ihr Bruder, der gerade mal ein Jahr jünger war als sie, war genauso erschüttert, als er die Leichen des Paares fand, glaubte Meggie aber, als sie ihm unter Tränen schilderte, was passiert war.

Kurz überlegten die Kinder, was sie tun sollten, wobei Meg sich serst beruhigte, als ihr Bruder meinte, sie würden sie unter keinen Umständen der Polizei ausliefern. Sie und ihre Geschwister hatten sich immer sehr gut verstanden und einander gedeckt, wenn einer Blödsinn angestellt hatte, es erleichterte sie, dass ihr Bruder auch jetzt zu ihr hielt. Sie beruhigte die beiden Kleinen und sie beschlossen, dass sie verschwinden würden.

Meggie packte schnell eine Tasche mit den nötigsten Dingen. Sie wollten nicht noch mehr Zeit verlieren, jeden Moment konnte jemand kommen, der das Weinen von Sean vielleicht mitbekommen hatte. Also brachen sie auch in ihren Nachthemden auf. Gordon und sie saßen jeweils auf einem Pferd, er Brona und sie Sean bei sich, die Tasche hatte sie am Sattel befestigt.

Etwa eine Woche lebten sie auf der Flucht. Sie hatten auf der Straße auch bald gehört, dass man von einem Raubmord ausging, bei dem die Kinder den Einbrecher überrumpelt hätten und er sie deswegen entführt hätte. Um nicht erkannt zu werden beschlossen sie am zweiten Tag nur noch nachts zu reisen - bis sie schließlich von einem Mann aufgelesen wurden, der meinte, er hätte ein Waisenhaus, in dem sie unterkommen könnten.

Zunächst widerstrebte es ihnen, aber als Brona krank wurde, kamen sie doch dorthin und wurden aufgenommen. Brona wurde wieder gesund und sie blieben in dem Waisenhaus bei Cardiff. Die Kinder fühlten sich bald heimisch dort und besonders Meggie entwickelte eine besondere Dankbarkeit. Da sie blieben, wussten sie auch bald von der Existenz von Vampiren, aber auch, dass sie keine Angst vor ihnen haben brauchten. Sie lernten gleich, dass es unter Vampiren genauso wie unter den Menschen gute und schlechte Personen geben konnte. An was für eine Person man geriet hatte nichts damit zu tun, was sie war.

Meagan wollte etwas zurück geben für die Freundlichkeit, die ihnen entgegengebracht worden war. Sie war hier nie für das verurteilt worden, was sie getan hatte. Sie erfuhr also von dem Spenderprogramm. Normalerweise wurden da kleinere Kinder augenommen, aber sie wollte weder Brona noch Sean da reinstecken, um ihre eigene Dankbarkeit zu zeigen, deswegen setzte sie es duuch, selbst rein zu kommen, auch wenn sie eigentlich zu alt war.

In den folgenden Jahren lernte Meggie alles über Vampire und worauf man als Blutspender achten musste, was man tun musste und wie sich das Zusammenleben gestaltete - Aussehen, anmutige Ausstrahlung, Benehmen, Traditionen der Clans, Geschichte der Vampire, Gesellschaft der Vampire, jede Menge geschichtliches Wissen, Allgemeinbildung und so weiter und so fort -, bis sie schließlich nach ihrem 15. Geburtstag die Prüfung ablegte und von da an eine richtige Spenderin wurde. Wie es weiter ging, wusste sie aber nicht. Vielleicht würde sie in regelmäßigen Abständen Blut abgeben oder sie wurde als freie Spenderin hierin oder dorthin geschickt, wo eben ein Fest oder eine Einrichtung war, die eine Spenderin benötigte. Oder aber jemand wollte sie als private Blutspenderin haben.

Meggies Charakter lässt sich am besten mit offenherzig beschreiben. Sie ist zwar etwas zurückhaltend, wenn sich jemand ihrer Familie - wozu sie inzwischen auch das Waisenhaus zählt - nähern will, verurteilt andere aber nicht. Wenn sie jemanden kennen lernt, dann ist ihr seine Vergangenheit egal, wie er nun ist und sich in Zukunft benimmt, ist ihr wichtig. Sie ist humorvoll und neugierig und sehr geduldig. Es sich mit ihr zu verscherzen ist nicht unbedingt einfach. Sie hat auch kein Problem mit ihrer Zukunft als Spenderin, das nimmt sie sehr gelassen und sie schämt sich deswegen auch nicht. Das wäre ihrer Meinung unpassend, schließlich schämt sich die Kuh ja auch nicht, wenn ihre Milch von Menschen getrunken wird.

Allerdings gerät sie leicht in Panik wenn etwas nciht nach Plan läuft und macht sich manchmal wohl zu viele Gedanken um alles.
Wogegen sie sich vehement verwehrt ist Gewalt und Alkohol, um sich selbst zu berauschen. Sie würde ihn trinken, wenn Alkohol im Blut erwünscht ist, aber ansonsten nicht. Es ekelt sie an, was nicht nur Alkohol, sondern auch andere Drogen aus den Leuten machen können. Wer alles unter Kontrolle hat und nur etwas angeheitert ist, wunderbar, damit hat sie kein Problem. Wer aber so betrunken ist, dass er nicht mehr geradeaus gehen kann, oder so sehr, dass sogar der Verlust der Muttersprache einsetzt, sinkt in ihrer Achtung rapide.
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