Radames ist ca. 1,80 m groß und muskulös gebaut. Seine Haare sind braun und lockig, seine Augen blau. Er hat einige Narben, die von früheren Schlachten herrühren. Wenn er nicht gerade arbeitet, trägt er gern Kleidung, die der gleicht, die er als Mensch oft trug. Auf der Arbeit trägt er verschiedenste Uniformen. Er trägt stets eine Kette um den Hals und eine Taschenuhr mit eingravierten Schakal.
Radames ist eine sehr ehrgeizige Person. Er ist gerecht, aber das gilt nur außerhalb der Schlacht. Denn in einem Krieg gib es keine Gerechtigkeit, also weshalb sollte sich Radames darum Gedanken machen? Er ist wissbegierig und strebt immer danach, der Stärkste zu sein. Gleichzeitig ist er auch hilfsbereit und verantwortungsvoll.
Radames ist ein sehr guter Schwertkämpfer und ein guter Anführer. Er ist ein guter Stratege und pflichtbewusst. Er stellt unter Umständen seine Gefühle auch für das Ziel zurück. Er kann Ägyptisch, Französisch, Englisch, Rumänisch, Russisch, Latein, Persisch und Spanisch.
Er ist manchmal ein wenig vorschnell und hin und wieder hat er eine lange Leitung. Er stellt hin und wieder Befehle in Frage, generell lässt er sich nur selten etwas befehlen.
Radames war ein Straßenkind. Seine Mutter arbeitete in einem Lusthaus, seinen Vater kannte er nicht, bis eines Tages ein Mann vor ihm stand und ihn mit sich nahm. Er bildete ihn aus und schon bald war er ein erfolgreicher ägyptischer Feldherr und mit der Tochter des Pharaos verlobt. Von seinem letzten Beutezug brachte er eine Sklavin mit, in die er sich verliebte, was ihm jedoch verboten war. Er fand heraus, dass sein Ziehvater - der sich als sein wirklicher Vater entpuppte -, den Pharao langsam vergiftete, damit Radames mit der Hochzeit auch schnell Pharao wurde. Bevor jedoch aus diesen Plänen wurde, gab es erneut eine Schlacht, in der er schwer verwundet wurde. Er weiß davon kaum noch was, nur dass er plötzlich aufwachte und ein Vampir war. Einer seiner Leute - Aziz Walid - hatte ihn verwandelt. Schon immer war der kleine, schmächtige Mann sein Bewunderer gewesen. Schweren Herzens wandte er sich von seiner Heimat und seiner Geliebten ab, um sich unterrichten zu lassen. Als er seinen Schöpfer nach hundert Jahren verließ und zurückkehrte, draf er auf seinen Enkel. Er beschützte diesen und seine Familie, doch irgendwann gab es nach einigen Generationen nur noch ein Mitglied und das starb jung. So waren fast sechshundert Jahre ins Land gezogen und von da an trainierte er, reiste herum und kämpfte in jeder Schlacht mit, auf die er stieß, bis er sich vor 25 Jahren auf der Burg niederließ. Natürich arbeitete er weiter beim Militär, doch wenn es da nichts zu tun gab, half er beim Kampftraining der jungen Vampire.