Frederick ist etwa 1,85 m groß und hat eine schlanke Statur. Seine Haare sind ein helles blond, etwas länger und gescheitelt. Seine Augen sind blau. Frederick trägt stets Anzüge, wenn auch auf eine recht legere Art. Er trägt die Clankette um den Hals und besitzt eine Taschenuhr mit eingravierter Viper.
Frederick ist eine ernste und exzentrische Person. Er tut sich schwer im Umgang mit anderen Menschen und fasst nur schwer Vertrauen und auch, wenn er stets im Mittelpunkt einer Gesellschaft ist, ist er doch irgendwie ein Einzelgänger.Zudem ist er sarkastisch, ironisch, schadenfroh und manchmal auch zynisch. Er ist sehr selbstbewusst und hin und wieder taktlos. Frederick ist völlig besessen von Schach, was fast sein ganzes Leben ausfüllt. Daher ist er auch ein guter Stratege und sehr intelligent, Er analysiert andere Personen und versucht, ihre Schwachpunkte zu finden, mit denen er seinen Willen hin und wieder versucht zu erzwingen, wenn er diesen nicht bekommt. Dahingehend gleicht er manchmal fast einem trotzigen Kind.
Frederick wuchs in eher schwierigen Verhältnissen auf. Er war kein Wunschkind. Er war sogar höchst unpassend. Sein Vater war ein erfolgreicher und sehr besitzergreifender Mann, dem es dann nicht in den Kram passte, seine Frau teilen zu müssen. Auch sah er Frederick als recht unfähig an, auch wenn Frederick alles andere als unfähig war. Er war der Bestein der Schule und so selbstständig, dass man schon früh kaum merkte, dass er da war. Aber seinem Vater konnte eres nie recht machen. Schon früh entdeckte er Schach für sich. Ein alter Mann, mit dem er sich oft unterhalten hatte, denn wie Frederick saß der Mann praktisch in seinem Zimmer fest und da sie Nachbarn waren unterhielten sie sich. Der Mann war taubstumm und anfangs unterhielten sie sich schriftlich, doch nach und nach lernte Frederick die Gebärdensprache. Irgendwann erzählte der Mann ihm von Schach, als Frederick ihm "sagte", dass er nun schon jedes Buch zig Mal durchgelesn hatte und es ihn langweilte. Der Mann erklärte ihm die Regeln und Frederick zeichnete das Schachbrett auf und spielte so mit dem Mann. Als dieser eines Tages starb - der Mann war schon 83 gewesen und Frederick zehn -, bekam er das Schachspiel des Mannes. Er hatte dies explizit in seinem letzten Willen festgehalten. Und so begann Frederick Schach zu spielen. Es war für ihn nicht einfach nur ein Spiel. Er musste es aber geheim halten. Sein Vater hasste aus Prinzip alles, was Frederick mocht und verbot es ihm immer. So ging es noch zwei Jahre, bis sein Vater die Familie endlich verließ. Dennoch kam Frederick nie über ihn hinweg. Seine Mutter hatte später ständig neue Freunde und Frederick wusste, dass diese Beziehungen immer nur körperlicher Art war. Die Männer brachten das Geld mit und seine Mutter ihren Körper. Er war 14, als aus dem ruhigen Jungen ein Exzentriker war, der alles tat, um aufzufallen. Es gab nichtmal einen direkten Auslöser dafür. Er wurde einfach dazu und er machte seiner Mutter nicht wenig Ärger. Er war ein krimineller Jugendlicher, wie er im Buche steht. Aloheohl, Drogen, Körperverletzung - er brachte alles mit und auch die regelmäßigen Gefängnisbesuche und Therapiesitzungen änderten nichts. Mit 16 zog er dann aus und anfangs hielt er sich mit Aushilfsjobs über Wasser, aber er begann an Schachturnieren teilzunehmen und stieg schnell auf, so dass er davon leben konnte - gut leben konnte. Mit nur 25 war er das erste Mal Europameister und Vizeweltmeister. Seinen ersten Weltmeistertitel gewann er mit 30 und war das vie Mal in Folge. Er war auch drauf und dran ein fünftes Mal seinen Titel zu verteidigen, doch da wurde er eines Nachts von einem Vampir verwandelt und landete bei den Mandrel, wo er von Rosé ausgebildet wurde.