Die Draculiner sind ein recht junger Clan und somit nicht so traditionsgebunden, wie der Iúlierclan. Auch sie haben natürlich Rituale und Traditionen, doch diese sind eher praktischer, als spiritueller Natur. Draculiner sind auch im normalen Leben mehr auf Materielles bedacht. Man erkennt sie oft schon an ihrem Äußeren: oft sind sie stilvoll mit teuren Sachen eingekleidet, bei denen fast ausnahmslos schwarze Akzente gesetzt sind - die Farbe des Clans. Zusätzlich trägt jeder Draculiner, der seine Ausbildung abgeschlossen hat, eine Kette mit einem Anhänger, der die Gabe symbolisiert. Zudem haben alle ein Tatoo in Form eines schwarzen Drachens. Aber sie kleiden sich nicht nur so, sondern leben diesen Stil. Extravagant und stets wird gezeigt, dass sie Geld besitzen. Sie werfen nicht sinnlos Geld zum Fenster hinaus, aber sparen ist auch ein Fremdwort. Dieser Stil ist nicht verwunderlich, denn nahezu jeder Draculiner besetzt eine hohe Position im Berufslebn. Darauf sind die Draculiner stolz, doch nicht zwinend eingebildet. Was ein starker, clantypischer Charakterzug ist, ist die Selbstlosigkeit innerhalb des Clans. Für einen Neuling wird sich genauso eingesetzt, wie für den Clanführer. Auch schützen sie sich gegenseitg und unterstützen sich auch gegenseitig in der Berufswelt. Anderen gegenüber sind sie selten so loyal. Da vertreten sie eherdie Ansicht: Der Stärkere gewinnt.
Rituale
Die Rituale und Traditionen der Draculiner sind eher auf praktischen Nutzen ausgelegt. Das wohl größte Highlight ist das alljährliche Turnier zum Gedenken an den Tag, an dem alle ihre Kräfte wiedererlangt haben. Zu diesem Anlass erscheinen auch die Iúlier. Alles beginnt mit einem Turnier mit verschiedensten Disziplinen. Die drei besten haben dann die ehrenvolle Aufgabe, drei Jäger zu töten, die einzig dafür hergelockt wurden und erst eine Art Spielfeld überqueren müssen. Anschließend an dieses Turnier klingt das dreinächtliche Fest mit einem großen Ball aus, der in Draculas Schloss stattfindet. Weiterer Bestandteil sind die beiden Aufnahme-Riten. Das erste ist für Neuerschaffene. Dieses Ritual findet immer eine Woche nach der Verwandlung statt. Wurde jemand verwandelt, wird er ins Schloss gebracht und lernt in dieser Woche die elementarsten Grundlagen. Nach einer Woche versammeln die Draculiner sich und zuerst muss der Neuling eine Aufgabe erfüllen, die das Clanoberhaupt, dass den Neuling diese Woche beobachtet hat, stellt. Dann muss er den Eid ablegen, stets dem Clan treu zu sein und dessen Prinzipien zu leben. Anschließend wird mit dem Clanoberhaupt Blut ausgetauscht. Das zweite Ritual ist mehr ein Fest, das stattfindet, wenn ein Draculiner sein Dämonentier entdeckt. So wird auch dafür gesorgt, dass alle dieses Tier dem Draculiner zuordnen können und der Draculiner erhält eine Taschenuhr, die das Tier zeigt. Ein weiterer Bestandteil sind Hochzeiten. Es gibt nicht aller Tage eine Hochzeit und nachdem das Clanoberhaupt seine Einwilligung gegeben hat, wird diese Hochzeit dementsprechend gefeiert. Die Vermählung geschieht durch das Clanoberhaupt. Ebenfalls ein Fest ist die Geburt eines Draculiners, die dem Aufnahmeritual ähnelt, da es auch hier zu einem Blutaustausch kommt, jedoch leisten die Eltern den Schwur, das Kind nach den Prinzipien des Clans zu erziehen. Nun werden die Paten ernannt - ein Draculiner und ein Iúlier. Werden keine bestimmten von den Eltern gewählt, werden die am besten geeigneten von den Clanoberhäuptern ausgewählt. Einmal im Jahr gibt es auch eine Art Schulanfang. Haben die Kinder ein Alter von drei Jahren - nach menschlichen Maßstäben - erreicht, beginnt ihre Ausbildung, jedoch sehr altersgerecht. Eine weitere Feierlichkeit ist die Abschlussprüfung. Dafür muss der Draculiner drei Dinge beweisen. Zuerst wird ein Mensch gebracht, dem die Illusion gegeben wird, in einer Stadt zu sein und der Draculiner muss von ihm Trinken, ohne dass der Mensch oder ein anderer es merkt, wie er es auch später tun wird, und der Mensch muss überleben. Der zweite Test ist die Beherrschung der Gabe. Dafür gibt es zwei Situationen: Bei starken Gefühlen und im Kampf. Beim dritten muss er - auch wieder per Illusion - beweisen, dass er in der Lage ist, unerkannt unter den Menschen zu leben und auch Führungskraft besitzt. Hat er dies geschafft, bekommt er die Kette vom Clanoberhaupt und die endgültige Aufnahme wird - begonnen mit einer Rede des Draculiners - gefeiert und er darf nun unter den Menschen leben.