Vampire Nights
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Ein freies Vampir-RPG in der Mitte des 19. Jahrhunderts
 
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AutorNachricht
Laila Faye Alcatraz
Blutsbande
Laila Faye Alcatraz


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BeitragThema: [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien   [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty23.02.16 1:02

Wann genau sie heute aufgestanden war, wusste Laila nicht so genau. Irgendwo zwischen „konnte nicht mehr schlafen“ und „wollte es auch gar nicht mehr versuchen“. Inzwischen betrachtete sie kritisch die Aufstellung der Tische für die kleinen Stände, an denen Basteleien verteilt wurden. Dieses Jahr war sie die Vertreterin der Jugend, das bedeutete, dass sie im Veranstaltungsgremium auf das Programm und die Gestaltung des Festes Einfluss nehmen konnte und das hatte sie eifrig getan. Vermutlich war sie eine ziemlich anstrengende Jugendvertreterin gewesen, sie hatte so viele Ideen gehabt, aber sie wollte auch einfach nur, dass das Fest ein besonders schönes wurde.
Und dass sie viele Ideen hatte, war allgemein bekannt. Laila kannte jedes Buch, das sich in diesem Ort befand in- und auswendig, genauso wie die ganzen Legenden und Sagen und zu jeder sich bietenden Gelegenheit erfand sie eigene Geschichten und gab sie zum Besten. Sie hatte wirklich andauernd irgendeine andere Idee und so war es auch mit dem Fest gewesen.
Und nun hatte sie die Verantwortung, zu überwachen, dass alles genau so wurde, wie sie es sich vorgestellt hatte.
„Hör mal, wenn ich diesen blöden Tisch noch einmal umstellen muss, dann kannst du das selbst erledigen“, verkündete nun der Junge genervt, der auf ihre Anweisung einen Stand schon einige Male verrückt hatte.
„Ja, das scheint mir auch das Beste, damit es richtig ist“, konterte sie völlig ungerührt und trat an dem sprachlosen Jungen vorbei. Sie maß den Abstand zu den anderen Tischen und der Wand dahinter, um schließlich den Kopf zu schütteln.
„Ne, der passt schon so. Der hier daneben steht falsch, deswegen sieht das so falsch aus“, stellte sie fest und sah nach. Natürlich, der Stand sollte auf die andere Seite!
Die Besitzerin des Standes wollte Einspruch erheben, weil ihr Stand immer da war. In einem wortgewaltigen Monolog überzeugte Laila sie aber von dem neuen Platz, da diese Frau sich sehr gerne unterhielt und da die kleine Bühne mit den Musikanten sonst in nächster Nähe wäre, könnte sie das an diesem Platz nicht. Stattdessen kam dort ein kleinerer Stand hin.
„Wie ich sehe, hast du alles im Griff?“, stellte ihre Ziehmutter fest, als sie zu ihr ging. Laila rückte gerade noch ein paar Stühle an den Tischen zurecht und sah auf.
„Ich hab nur diese Chance, meine Ideen zu verwirklichen und das werde ich tun“, erklärte sie ernst.
„Es muss aber doch nicht alles perfekt sein, Kind.“
„Aber ich kann versuchen, dass alles perfekt ist. Du erinnerst dich doch noch, dass ich Nächte lang über die Aufstellung der Stände gebrütet habe.“
„Darüber hast du vergessen, dass es bei dem Fest um was anderes geht.“
Laila winkte ab.
„Ja, das Begrüßen des Frühlings und Austreiben des Winters, ich weiß schon, und ich – Warum ist das Holz noch nicht da?“
Ihre Mutter wollte offenbar noch etwas sagen, aber Laila lächelte sie nur kurz an und umarmte sie.
„Es wird sicher alles ganz toll“, meinte sie und zog dann los, um die beiden Jungs, die für das Holz verantwortlich waren, zu finden. Die beiden schliefen offenbar gerade einen Rausch aus.
„Könnt ihr beide mir mal verraten, warum ihr gestern gesoffen habt, wenn ihr heute den besseren Anlass habt?“, fragte sie. Die Jungs reagierten mit einem hilflosen Grinsen und versuchten offenbar ihre Ohren vor dem schmerzhaften Lärm ihrer Stimme zu schützen.
„Ach, ihr beide seid doch zu nichts zu gebrauchen. Bleibt ruhig liegen, ich kümmer mich schon darum.“
Die beiden Knechte des Försters schienen einen Moment verwirrt, sprangen dann aber schnell auf, als sie sahen, dass sie nun die für das Frühlingsfeuer vorgesehenen Holzscheite in einen Schubkarren schlichtete und sich daran machte, sie zum für sie vorgesehenen Platz zu schieben. Laila war die Tochter des Dorflehrers und musste normalerweise nicht viele schwere Sachen bewegen, aber sie war stur und zu stolz, um doch jemanden um Hilfe in dieser Sache zu bitten, also schob sie tapfer Ladung um Ladung vor den staunenden Augen anderer Dörfler zu dem Platz, an dem die Scheite gelagert werden sollten. Als sie endlich fertig war, lehnte sie sich erschöpft, aber zufrieden an einen Tisch und betrachtete den Festplatz.
In dem Moment kam aber auch schon eine Freundin zu ihr und meinte, sie bräuchte noch Hilfe beim Kränze basteln.
Laila durchfuhr der Schock heiß und kalt. Kränze! Sie war so beschäftigt gewesen, das Fest zu planen und hier aufzubauen, dass die völlig vergessen hatte, sich einen Kranz zu basteln. Marina grinste sie schief an.
„Haste vergessen, was?“, neckte sie und zog sie dann zu der Wiese, auf der bereits ein paar, insbesondere jüngere, Mädchen damit beschäftigt waren, Kränze zu flechten. Ihre Ankunft wurde mit der augenblicklichen Bitte um eine Geschichte begleitet, woraufhin Laila kurz überlegte und dann begann, ein Märchen zu erzählen, das sie sich ausgedacht hatte. Es gab darin einen versteckten Schatz und einen eigenwilligen Kobold, der dem Prinzen helfen musste, den Schatz zu finden, da der Prinz sonst seine Krone nicht bekam und nicht König werden konnte.
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BeitragThema: Re: [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien   [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty27.02.16 10:16

Vlad hatte in der Zwischenzeit alles anstehende erledigt. Die Papierarbeit war erledigt - also so weit man von erledigt reden konnte. Es kam immer neuer Kram an und nachdem der Mensch, den er eine Weile zur Unterstützung eingestellt hatte, durch ständige Fehler mehr Arbeit als Nutzen gebracht hatte, hatte er ihn entlassen und kümmerte sich selbst darum. Da sein Vater sich scheinbar in Luft aufgelöst hatte, musste er nun zwei Grafschaften - zwei große Grafschaften - verwalten und hätte eigentlich keine Zeit für die ganzen Frühlingsfeste, zu denen eingeladen wurde, andererseits musste er aber präsent sein für das Volk sein. Glücklicherweise vielen alle auf dasselbe Datum und so hatte er eingeführt, jedes Jahr zu einem anderen zu erscheinen, jedoch kündigte er es nicht an, sonst würden die Leute jener Dörfer sich in den Vorbereitungen fast überschlagen. Er zog kurz vorher eine Einladung aus dem Topf, wo er die Einladungen sammelte und war er dort noch nicht gewesen, ging er dort hin.
Renfield, zieh deiner Kutscherkleidung an und mach die Kutsche fertig, befahl er. Renfield war sein einziger menschlicher Diener und Bewohner der Burg. Er war vor knapp sechs Monaten aufgetaucht und Vlad wusste nicht, ob er ihn töten oder verwandeln würde.
Vlad war mittlerweile umgezogen und ging in den Hof, wo Renfield mit der Kutsche wartete. Die Pferde waren Vampirtiere und würden nicht mal eine Stunde brauchen.
Wir müssen los, meinte er und wartete auf Daenerys, damit sie aufbrechen konnten.
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BeitragThema: Re: [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien   [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty18.03.16 1:05

Die junge Daenerys flog gerade mit ihrem Drachen Dracaris über die Wälder und Wiesen. Sie war die letzten zwei Wochen wieder nach Hause zurück gekehrt, da bald die Frühlingsfeste anfielen, und sie mit ihrem Bruder präsent sein sollten.
Sie überlies die Auswahl jedoch ihrem Bruder. Er hatte seine Methode, und die hatte sich bislang stets bewährt.
Da erklang auch schon die Stimme in ihrem Kopf und die Beiden kürzten den Weg etwas ab.
So stand Daenerys wenige Augenblicke später standen sie bei Vlad, Daenerys in festlichem Kleid und Dracaris in ihrem Haar als scheinbar kunstvoll geformte Spange.
Sie stieg in die Kutsche und sie lies ihren Blick in die Ferne schweifen.
"Ich habe den Jungen schützen können.", begann sie als die Kutsche los fuhr.
Daenerys war auf der Jagt, auf der Jagt nach einem Vampir der es scheinbar Wahllos auf Menschen abgesehen hatte um diese auf die dunkle Seite zu ziehen.
Sie zu Tötungsmaschinen ausbildete- wobei ausbilden das falsche Wort war.
Er lies sie zurück und überlies sie sich selbst. Den Rest erledigte die vampirische Natur von allein.
Er war ein Dämonenvampir, so viel wusste sie. Doch kannte sie weder Name, noch Hintergründe.
Sie wusste nur das sie ihn stoppen musste, und die Opfer schützen musste.
Doch da gab es noch ein junges Mädchen, das im Fokus des Vampirs stand, und Daenerys hoffte sie bald zu finden.
Und Daenerys wollte das Mädchen davor bewahren, denn das war ein grausiges Schicksal, befand sie.
Hilfe hatte sie von Ramona, einer Vampirin die ebenfalls einst Opfer von eben diesem Vampir geworden war, allerdings gerade noch rechtzeitig von Lamia gefunden wurde.
Sie hatte Daenerys versprochen ihr zu Helfen, denn zu zweit waren sie effektiver.
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Laila Faye Alcatraz
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[01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty
BeitragThema: Re: [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien   [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty18.03.16 16:03

Laila war so sehr damit beschäftigt, einen Kranz zu flechten und der begeisterten Zuhörerschaft, die sich inzwischen noch ein wenig vergrößert hatte, eine Geschichte nach der anderen zu erzählen, dass sie ihre Ziehmutter erst bemerkte, als sie sie an der Schulter berührte.
„Kind, wo hast du nur deinen Kopf? Du kommst jetzt mit nach Hause, ich will dich in einen einigermaßen vorzeigbaren Menschen verwandeln“, schimpfte sie. Laila verstand nicht wirklich weshalb, so schlimm sah sie doch gar nicht aus. Aber aus Erfahrung wusste sie, dass bei dem Ton kein Diskutieren half, also stand sie seufzend auf, was ihr Publikum tief enttäuschte. Ein paar liefen noch mit ihnen mit und hofften, dass sie die Geschichte weiter erzählte, aber ihre Mutter verscheuchte sie recht schnell wieder.
Zu Hause steckte ihre Mutter sie in einen Waschzuber und zog ihr danach ein weißes Kleid an mit hellgrünen Stickereien.
„Mama, daran musst du doch ewig gesessen sein!“, murmelte sie völlig verwirrt und betrachtete die feinen Linien, die Vögel und Blumen, die den Saum und bestimmte Stellen schmückten.
„Es ist das Frühlingsfest, du bist 18 und … ich wollte dich einfach mal rausputzen“, murmelte sie zögerlich und zupfte unschlüssig an Lailas Frisur herum, was diese nach ein paar Minuten fast wahnsinnig machte, also nahm sie die Hand ihrer Mutter und hielt sie fest.
„Das klingt nicht nach Gründen.“
„Na ja … eigentlich wollten wir es dir erst morgen oder frühestens heute Abend sagen, aber das wird dein letztes Frühlingsfest sein … also, jedenfalls hier.“
Ihre Mutter ging an den Schreibtisch ihres Mannes und nahm einen Brief aus einer kleinen Schublade. Diesen gab sie dann Laila.
„Er ist von deinem Taufpaten, dem besten Studienfreund deines Vaters. Er arbeitet als Bibliothekar an der kaiserlichen Hofbibliothek in Wien und hat sich dazu bereiterklärt, dich in seinem Haus aufzunehmen und … na ja-“
„Ich verstehe schon“, murmelte Laila. Sie fühlte sich ein wenig zwiegespalten. Der Gedanke im Haus eines Bibliothekars zu leben und ihn über all die Bücher ausfragen zu können, schien ihr sehr aufregend. Und er konnte ihr sicher auch etwas über ihre leibliche Mutter sagen, immerhin lebten ihre Eltern damals noch in Wien. Er war ihr Taufpate, vielleicht hatte er da auch ihre Mutter gesehen? Andererseits sagten ihr diese Zukunftspläne, die ohne ihre Zustimmung gemacht worden waren, so gar nicht zu.
„Wir kennen die jungen Leute hier. Alles liebe Menschen, die das Herz am rechten Fleck haben, aber niemand, der dich … wie soll ich sagen … auf Trab halten könnte, deswegen haben wir uns dazu entschlossen. Ende der Woche geht es mit der Postkutsche zur nächsten Stadt los. Da wartet dann schon die Frau deines Taufpaten. Liesl haben wir sie immer genannt, aber wenn du im Goldenen Hirsch, also, wo die Kutsche hält, nach ihr fragst, dann nimm nicht den Namen, sondern frag nach einer Anneliese Gruber.“
„Könnte ich bitte erst diese Information verdauen, Mama? Das alles können wir doch auch noch besprechen, wenn ich packen muss, oder? Ich …“
Laila strafte sich und nahm vorsichtig den Blumenkranz, den sie gemacht hatte.
„Ich hab da draußen ein Fest, um das ich mich kümmern muss.“
Sie lächelte ihre Mutter kurz an, dann war sie auch schon draußen. Laila ging im Schatten der Bäume. Sie wollte im Moment eigentlich mit niemandem reden. Eigentlich sollte es sie nicht überraschen, eigentlich machte ihre Mutter ja schon seit ihrem Geburtstag Anspielungen, aber dennoch wusste sie nicht wirklich, wie sie damit umgehen sollte. Hier gab es niemanden, der sie auf Trab halten konnte … da hatte ihre Mutter vielleicht tatsächlich recht. Sie kannte auch niemanden hier, der mit ihr Schritt halten konnte. Also, was die Neugierde und Wissbegier anging. Die meisten hier gaben sich mit der Situation zufrieden und taten, was ihre Eltern und Großeltern schon seit Generationen getan hatten und sie überlegte, wie man verbessern konnte, was gerade war. Das Fest war das beste Beispiel. Vor ihr war die einzige Änderung vielleicht, welche Lieder gespielt wurden oder ob man nun mit Narzissen oder Maiglöckchen dekorierte. Sie dagegen hatte sämtliche alte Konzepte in den Wind geschossen und nur die notwendigsten Traditionen erhalten, wie den Frühlingstanz. Dafür gab es jetzt Spiele für Jung und Alt, sie würde später noch weiter Geschichten erzählen, die Sitzplätze waren so verteilt, dass man sich gut unterhalten konnte und die Musik nicht zu laut war, dafür war der Tanzplatz gleich neben der Bühne, denn da war die Musik wichtig, das Feuer war so aufgebaut, dass es keinen Brand geben konnte und es dennoch nicht abseits war …
Laila blieb stehen. Hatte sie sich das eingebildet? Nein, nein, da vorne war wirklich jemand, ein Mann in eleganter Kleidung, langen dunklen Haaren und einem dunklen Hut auf dem Kopf. Offenbar hatte er sie beobachtet, denn als sie ihn nun sah, lächelte er, lüftete seinen Hut und verneigte sich etwas. Laila kannte den Mann nicht, er war definitiv kein Dörfler. Bevor sie sich aber weiter darüber Gedanken machen konnte, hörte sie, dass jemand ihren Namen rief. Als sie sich umdrehte, sah sie, wie der Sohn des Wirts mit fuchtelnden Armen auf sie zugestürmt kam. Kurz sah sie noch mal zurück, aber der Mann war weg, also ging sie ihm entgegen.
„Laila, mein Vater … schickt mich … Der Graf … die Gräfin … Schnell, an der Schenke“, keuchte er nur. Laila verharrte einen Moment wie vom Donner gerührt, dann setzte sie in Ermangelung eines besseren Platzes den Blumenkranz auf, hob ihren Rock etwas an und rannte zur Schenke im Dorf.
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Vlad Dracula
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[01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty
BeitragThema: Re: [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien   [01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty30.04.16 22:19

Vlad hörte seiner Schwester zu, während er kurz nach draußen sah. Die Landschaft flog an ihnen vorbei, während die Vampirpferde gallopierten. Die Kutsche fuhr nur scheinbar. Er ließ sie die ganze Zeit wenige Millimeter über der Erde schweben, sonst würde es sie bei dem Tempo hier hinten wohl ziemlich durchschütteln und Renfield von der Kutsche werfen.
Die ganze Kutschfahrt war nur eine Farce. in Sichtweite des Dorfes würden sie natürlich langsamr und richtig fahren.
"Habt ihr herausgefunden, wer dahinter steckt?", fragte er sie und er stellte fest, dass Renfield die Pferde recht gut im Griff hatte, was nicht jedem Menschen so einfach gelang.
"Was soll ich mit ihm machen?", überlegte er nach einer Weile. Renfield zu töten wäre wohl das Beste, denn was war das für ein Leben, wenn man keinen wirklichen freien Willen hatte. Natürlich würde eine Verwandlung seinen Geist stabilisieren, doch das würde Jahrzehnte, vermutlich Jahrhunderte dauern. Das Einzige, was ihn bisher davon abhielt, war das Verantwortlichkeitsgefühl, dass er Renfield gegenüber empfand, da sein Vater ihn dazu gemacht hatte und der Wunsch nach Verwandlung so tief in Renfield verwurzelt war.
Schließlich wurde die Kutsche langsamer und Vlad ließ die Kutsche auf die Straße aufsetzen znd er sah die Umrisse des Dorfes in der Ferne. In vielleicht zehn Minuten dürften sie ankommen.
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[01.05.1820] Das Frühlingsfest | Ort in Rumänien Empty
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