Nuray Eminya Éjszaka
Geburtstag: 03.11.1795Spenderinformationen: Ja | Vampir | Floki CathcartWohnsitz: Wohnwagen Mit ihrer Körpergröße kann Nuray wohl kaum jemanden beeindrucken. Sie ist mit 1,60 m eher so unterer Durchschnitt, da sie allerdings in ihrem Wohnwagen alles in erreichbarer Nähe hat, wäre es auch eher unpraktisch, wenn sie größer wäre. Sie hat lange, schwarze, lockige Haare und schwarze, temperamentvolle Augen, auch wenn das Feuer, das in ihrer Jugend in ihen brannte seit einiger Zeit aus ihnen verschwunden ist. Insgesamt kann man wohl sagen, dass sie eine ausgesprochene Schönheit ist. Wie beim fahrenden Volk, zu dem sie gehört üblich, trägt sie meist klimpernden, auffallenden Schmuck, der es für sie unmöglich macht, sich anzuschleichen, was sie aber auch nie brauchte, außerdem trägt sie meistens bunte, flatternde Gewänder in kräftigen Farbe, die einen krassen Kontrast zu ihrem ansonsten dunklen Erscheinungsbild setzen.
Nuray verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten. Sie kann beispielsweise sehr gut tanzen und wunderschön singen und früher hat sie auch damit Geld verdient, während ihr Mann andere akrobatische Kunststücke vollführte. Sie waren beide in ihrer Gruppe sehr erfolgreich damit. Aber sie verfügt über eine ganz andere Fähigkeit, die ihr Leben bestimmt. Nuray ist in der Lage, die Geister der Verstorbenen zu sehen. Ihr können Geister nichts anhaben, aber wenn sie starke Emotionen durchlebt, macht das auch die Geister in ihrer Umgebung stärker, manchmal auch so stark, dass sie in die physische Welt eingreifen können. Sie kann diese Verlorenen beruhigen und ihnen helfen, ihren Weg ins Jenseits zu finden. Und die, die bleiben wollen, halten sich gerne in ihrer Nähe auf und helfen ihr bei ihrer anderen Tätigkeit, dem Wahrsagen, da sie in die Menschen hineinblicken und so erkennen können, was sie denken und was sie zu hören erwarten.
Dieser enge und für sie absolut natürliche Kontakt zum Jenseits hat aber zur Folge, dass sie in ihrem Leben oft Ablehnung erfahren hat. Man hielt sie für eine Art Todesengel oder etwas Ähnliches, ein Unglücksbrnger. In ihrem Leben gab es nur zwei Personen, die sie ganz und gar so akzeptiert haben, wie sie ist: Ihre Großmutter und ihr Mann - na ja und noch ihre Kinder, bis sie gehen musste. Die werden nun von ihren Schwiegereltern erzogen und von niemandem wurde Nuray wohl so sehr gehasst wie von diesen beiden.
Sie und ihre große Liebe waren noch sehr jung, als sie beschlossen zu heiraten, gegen den Widerstand seiner Eltern. Nuray war damals noch deutlich unbeschwerter und gab sich alle Mühe, von ihnen gemocht zu werden, was aber alles nicht gelang, bis sie beschloss, dass das egal war, solange ihr Mann sie liebte. Ungefähr zehn Jahre lang waren sie glücklich verheiratet und bekamen in der Zeit fünf Kinder, darunter Zwillingsmädchen, von denen eines an einer Krankheit starb, als Nuray 24 war. Der Tod ihrer Tochter traf Nuray hart. Ihre unbeschwerte, sorglose Art starb vermutlich an diesem Tag mit ihrer Tochter. Im Gegensatz zu allen anderen hatte sie auch gesehen, wie ihre Seele ins Jenseits geglitten war und was sie so oft bei anderen erlebt hatte, konnte sie nun kaum überwinden. Allerdings half ihr der Rest ihrer Familie - also ihr Mann und ihre anderen Kinder - weiter zu machen.
Zwei Jahre später, als Nuray 26 und hochschwanger war, starb auch ihr Mann. Er hatte gesehen, wie ein paar Betrunkene Männer ein bettelndes Kind angegriffen hatten und versuchte es zu beschützen. Am nächsten Tag fand man ihn tot auf dem Marktplatz der Ortschaft in deren Nähe sie gerade verweilten, Drohungen gegen das fahrende Volk waren quer über seine Brust in seine Haut geritzt. Für Nuray war es ein Schock, ihn so zu sehen und sie brach zusammen. Ihr Zustand verursachte auch eine Frühgeburt ihrer jüngsten Tochter, die jedoch wenige Stunden nach der Geburt ebenfalls starb. Damit war Boden des Lochs, in das Nuray fiel aber noch nicht erreicht. Sie bekam keine Verschnaufpause, um in Ruhe zu trauern.
Ihre Schwiegereltern hielten sie für einen Unglücksbringer und gaben daher ihr die Schuld an allem, was passiert war, genauso wie der Rest der Gruppe. Sie nahmen ihr ihre Kinder weg und als sie sich weigerte ohne ihre Kinder zu gehen, jagten sie die Hunde auf sie. Iher Verzweiflung war so groß, dass sie sich gar nicht wehren wollte, bis jemand ihre Hand ergriff und ihr befahl zu laufen und das tat sie dann doch ohne weitere Überlegungen.
Das änderte aber nichts an ihrer Lage und ihrer Verzweiflung, bis sie schließlich beschloss, dem Elend ein Ende zu setzen, vielleicht brachte sie ja doch Unglück. Zur Umsetzung ihres Plans kam sie jedoch nicht. Der Geist ihres Mannes erschien vor ihr und bat sie, es nicht zu tun. Sie solle für ihn mitleben, er wolle sie nicht im Jenseits sehen, bis ihre Zeit gekommen wäre. Und da das gewissermaßen sein letzter Wunsch war, beschloss sie, das zu tun. Sie schlug sich als Wahrsagerin durch, besorgte sich einen Wohnwagen und ein Pferd und zieht seitdem allein durch Europa.PhdB: HexxeAvatarperson: Vanessa HudgensChara-Weitergabe: NeinRegeln: ********* |