Caleb hörte ihr zu und er fand, dass es eigentlich ganz einfach war: Sie passten auf das Schloss auf und wenn sie es wiederhaben wollten, gaben sie es wieder.
"Und wer kümmert sich um die Ländereien?", fragte er sie dann.
Bei ihren Worten schwieg er einen Moment.
"Bleibst du noch ein wenig hier?", fragte er die, da er gerade nicht allein sein wollte, auch wenn es wohl kindisch war. Gut, er war ja auch noch ein Kind.

Rosé sah ihren Sohn an und sie zog eine Braue nach oben. "Eine interessante Frage.", gab sie dann zu und sie sah ihren Jungen dann an.
Er kam eindeutig nach seinem Vater.
"Ich glaube die Ländereien verwildern im laufe der Jahre.", meinte sie dann leise und sie sah ihren Sohn dann an.
Sie legte ihre Arme um ihn und sie lächelte ihn aufbauend an.
"Natürlich.", versprach sie ihm und sie meinte es auch so.
Sie war für ihren Sohn da. Und das würde sie immer sein.

Caleb lächelte erleichtert und legte sich nun hin. Er drehte sich auf die Seite und legte sich so, dass er seiner Mutter nah war. So schloss er die Augen und schlief kurz darauf ein.

Ephraim hatte inzwischen auf die Zwillinge aufgepasst. Er saß mit ihnen am Tisch und sie malten gemeinsam, was den Kindern Spaß machte. Jach kam nach kurzer Zeit mit einem etwas mitgenommenen Bran zurück.
"Was ist passiert?", fragte er Jack und nun sahen die Zwillinge ebenfalls auf.
"Ban!", rief Chloe und gleich zeigte sie ihm ihr Bild.

Vlad hatte mittlerweile die Wohnung betreten und ging in Caleb Zimmer, wo er seine Frau und seinen schlafenden Sohn fand.
Er ging zu ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter.

Rosé sah zu ihren Sohn und sie entließ ihn aus ihrer Umarmung als dieser sich hinlegte.
Als er lag und er sie ansah, nahm sie seine Hand um ihm zu zeigen das er nicht allein war.
Sie strich ihm sanft über den Kopf und wartete bis er eingeschlafen war.

Jack hatte derweil Bran zurück in den großen Wohnbereich gebracht den sich Ephraim, die Zwillinge, nun auch Bran und er teilten.
Er hörte Ephraim, und er ging zu den Dreien um Chloe und Samuel zu begrüßen.
'Bran und Caleb sind Jägern zum Opfer gefallen, sie konnten wohl in letzter gerettet werden. Vlad will ihn morgen gleich zu Beginn der Nacht in seinem Arbeitszimmer sehen.', erklärte er Ephraim kurz was los was.
Bran sah derweil zu Chloe, und auch wenn ihm überhaupt nicht danach war, so brachte ihn Chloe zum lächeln.
"Hi Chloe.", grüßte er seine Schwester und er trat näher zu ihr hin um sie zu streicheln.
"Verrätst du mir was du gezeichnet hast?", fragte er die Kleine dann und er ging neben ihr in die Hocke, nachdem er Ephraim kurz angesehen hatte.

Derweil saß Rosé noch immer neben Caleb als sie die Tür hörte. Sie wandte ihren Kopf und sie sah Vlad der zurück gekehrt war.
"Unser Junge schläft. ", verriet sie ihm leise und sie sah ihn an s er ihr eine Hand auf die Schulter legte.
"Konntest du dich etwas beruhigen? ", fragte sie ihren Gatten dann vorsichtig.

Ephraim hörte Jack stirnrnzelnd zu.
Er hat das Schloss verlassen?, fragte er etwas ungläubig. Bran weiß - wie alle größeren Kinder hier, dass das verboten war. Sie konnten Vlad bitten, mit den Kindern das Schloss zu verlassen, was er nur dann ablehnte, wenn viele Jäger dort gerade waren oder die Kinder ihre Gabe nicht unter Kontrolle haben.
Gut, ich liefer ihn morgen bei ihm ab, bevor ich zur Bank gehe, meinte er und sah zu Chloe, die empört die Backen aufplusterte, weil Bran nicht erkannte, was sie gemalt hatte.
"Bran hat das Buch nicht mit uns angeschaut, da weiß er gar nicht, wie eine richtige Prinzessin aussieht", half er Bran, da sie zuvor das Buch von Dornröschen angeschaut hatten und Chloe dann sich als Prinzessin gemalt hat.

Vlad hörte ihr zu und nickte.
"Ich bin noch immer sauer und enttäuscht, dass ausgerechnet Caleb gegen die Regeln verstoßen hat, aber ich bin auch unglaublich froh, dass wir die beiden noch retten konnten", sagte er ehrlich,denn er hätte es sich vermutlich nie verziehen, wenn sein Sohn gestorben wäre.
"Sie werden dennoch ihre Strafe bekommen. Ich vermute, sie haben einen Geheimgang genommen. Sobald ich weiß,welchen, werrde ich ihn versiegeln. Nicht, dass Jemand die Spuren sieht und denen folgt", meinte er und setzte sich nun neben sie.

Jack sah zu Ephraim, 'Ja, er hat das Schloss verlassen.", meinte er und er setzte sich auf einen freien Stuhl.
Er hörte Ephraim zu und sein Blick wurde ernst.
"Er war über ein Jahr lang eingesperrt.", gab er zu bedenken.
Ihm wurde schon damals jegliche Chance verwehrt hinzugehen wohin er wollte.
"Wenn ihn das Schloss hier irgendwie an seine Zelle erinnert, ist es nur Verständlich das er weg gelaufen ist.", gab er dann zu und er sah kurz zu Bran.
Er hieß es zwar auch nicht gut, aber er konnte den Jungen auch verstehen. Und da war es ziemlich egal das Bran sich das Schloß selbst ausgesucht hatte.

Bran sah zu Chloe und wie sie ihre Wangen aufplusterte.
Er verstand Ephraims Wink und er sah Chloe an.
"Echte Prinzessinnen plustern ihre Wangen aber nicht so auf.", necktw er das Mädchen und er kitzelte sie aus,
was Chloe lachen lies.

Derweil sah Rosé zu ihrem Mann und sie sah ihn an.
"Das bin ich auch. Es hätte ihnen sonst was pausieren können. Hast du die Kleidung der Jäger gesehen? Sie kamen vom Krähennest. Sie wagen sich Ziel weit runter.", meinte sie dann.
"Das gefällt mir nicht.", stellte sie fest und sie sah zu Caleb.
Als Vlad sich gesetzt hatte sah Rosé ihn erneut an. "Welche Strafe wird die Beiden erwarten? ", fragte sie.
Zwar tat es ihr als Mutter weh, aber sie wusste das es sein musste.

Ephraim lächelte, als Chloe vergnügt aufquiekte.
Gerade deshalb müsste er wissen, wozu Jäger in der Lage sind und froh sein, dass er hier vor ihnen sicher ist. Und wenn er das Schloss gerne mal verlassen will, muss er uns das doch nur sagen. Einer von uns ist immer da und dann kann er hinaus. Nur nicht allein. Keiner wusste, dass er überhaupt weg ist und da er immer erst sehr spät kommt, hätte ich mir jetzt noch keine Sorgen gemacht, entgegnete er. Samuel plusterte inzwischen seine Wangen ebenfalls auf, da er auch gekitzelt werden wollte.

Vlad schwieg kurz.
"Ich werde sie zwei Wochen direkt nach dem Unterricht in die Bibliothek schicken. Da sollen sie lernen, dann investieren sie ihre Zeit sinnvoll und ich denke zwei Wochen Hausarrest dürften genügen. Jedoch werde ich Bran für die Dauer des Unterrichts auch eine Weile die Gabe entziehen. Daeneris und Drogo beobachten seit Wochen, dass er nicht aufpasst und keine Fortschritte macht. Ich glaube, er nutzt eher seine Gabe die ganze Zeit", gab er zu Bedenken.
"Ich wollte ihn deshalb ohnehin demnächst zur Rede stellen", gab er zu.

Bran sah zu Samuel und er ahnte was der Kleine wollte. Er streckte sich und er kitzelte den kleinen Jungen kräftig durch.
Jack hörte Ephraim derweil zu und er nickte.
"Eigentlich müsste man das meinen. Aber bei manchen ist der Freiheitsdrang wohl stärker als die Vernunft.", gab Jack dann zu bedenken.
Jack sah kurz zu Bran, ja er kam immer recht spät, und verschwand genau so schnell in sein Zimmer.
"Einer von uns sollte morgen mal ernsthaft mit ihm reden.", meinte er und er grübelte nach.
Er hatte morgen nicht so viel zu tun... er könnte auch mit dem Jungen sprechen.

Rosé saß neben Caleb und sie hörte was ihr Mann ihr sagte.
Sie nickte leicht, ja das dürfte genügen, und es gab wahrlich schlimmere Strafen als zwei Wochen Bibliothek.
Was er jedoch über Bran sagte ließ sie die Stirn runzeln.
"Das ist natürlich nicht gerade Sinn und Zweck.", stimmte sie ihm zu und sie nickte.
"Was ist den die Gabe des Jungen? ", fragte sie ihren Mann dann.
Sie wusste nicht welche Gabe der Junge hatte, aber wenn er sie scheinbar so gut kannte, konnte er wohl ein paar Tage oder Wochen auf diese verzichten.
"Dann solltest du dem Jungen wirklich noch einmal dem Kopf zurecht rücken.", meinte sie dann.

Ja, aber heute hat er genug durch, glaube ich, meinte er. Er wuuste ja, dass es Bran alles andere als leicht gehabt hatte, aber er musste sich trotzdem an die Regeln hierhalten und auszureißen ist in diesen Zeiten keine Lapalie. Die Jäger sind zahlreicher und aggressiver geworden. Wenn sie einen nicht gleich töteten, folterten sie einen, um andere anzulocken oder nutzten sie als Versuchskaninchen. Dass die Kinder hier blieben, war nur zu ihrem Schutz. Siewaren einfach naiver, unvorsichtiger und nicht so erfahren.

Vlad nickte leicht. Ich denke, wenn ich ihm sie ebenfalls zwei Wochen nehme, dann dürfte ihm das eine Lehre sein", meinte er zu ihr.
"Ich kenne seine Gabe nicht, aber ich bin mir sicher, dass es eine der geistigen ist. Vielleicht die Kontrolle über etwas. Da er nie wirklich am Gabentraining teilnimmt, ist es nicht sicher, aber in seinem Alter kennen bisher alle Kinder ihre Gaben. Ich werde ihn morgen fragen", fügte Vlad hinzu.

Jack nickte leicht, ja Bran hatte für heute genug erlebt. Er stimmte Ephraim zu, die Zeiten waren gefährlich. Das mussten sie Bran und auch Caleb noch einschärfen.
Die Beiden sind noch zu leichtsinnig. Jack überlegte ob er ihnen einen Einblick in seine Jägervergangenheit geben sollte.
Doch das verwarf Jack schnell wieder.
Bran war eigentlich vernünftig für sein Alter- zumindest schätzte Jack ihn so ein.
Und Ephraim schaffte es Chloe zu bändigen...

Rosé hörte ihm zu und sah Vlad dann an. "Nun ja, wenn es eine geistige ist merken wir es vielleicht nicht. Wenn seine Gabe nicht sichtbar ist.", gab sie dann zu bedenken.
Nicht jeder hat eine Gabe zum Zeigen.", meinte sie und Rosé ließ einen kalten Wind an der Decke entlang fegen und diese war völlig vereist.
Sie sah Vlad an, ehe sie das wieder Rückgängig macht, und sie das Wasser im Wind einfing, und es neben Caleb in einem leeren Glas sammelte.
"Aber frag ihn ruhig. Ich bin auch sehr gespannt was er kann.", gab sie dann zu.

Bran war eigentlich vernünftig für sein Alter- zumindest schätzte Jack ihn so ein. Und Ephraim schaffte es Chloe zu bändigen... Den Zusammenhang schnall ich nicht xD
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Ephraim lächelte leicht, als Chloe gähnte, aber sich dann gleich den Mund zuhielt und so tat, als wäre nie was gewesen. Demonstrativ begann sie gleich nochviel aufgeregter zu "erzählen", während auch Samuel gähnen musste.

Vlad nichte leicht.
"Aber dennoch müsste Drogo es mitbekommen, ob er sie nutzt. Zudem darf er den Unterricht nicht einfach schwänzen nur weil er glaubt, nicht mit seiner Gabe wirklich etwas tun zu können. Sie muss geschult werden, wie jede andere auch, damit sie sich verbessert. Ich werde sie ihm immer zum Gabentraining geben. Vielleicht sollte ich sie auch außerhalb des Unterreichts für die zwei Wochen nehmen, sonst sitzt er in der Bibliothek, wie die3 letzten Monate im Unterricht, dabei soll er lernen. Er hat ohnehin sehr viel nachzuarbeiten", meinte Dracula.
"Ich werde mich noch bei Renfield für seine Hilfe bedanken. Ohne ihn undJenaya hätten wir die Beiden nicht so schnell gefunden", stellte er fest. Sicher, Henry hatte ihnen geholfen, weil er es gesagt hatte, aber vermutlch hätte er es auch so getan, wenn er einen freien Willen hätte. Zudem war es Tatsache, dass er geholfen hatte und er bedankte sich eben dafür. Zudem gab es für Renfield nichts schöneres als Lob oder Dank von ihm. Eigentlich war es traurig, aber so "entlohnte" er Renfield für seine Arbeit. Ursprünglich hatte er ihm Geld gegeben, aber da Renfield sich nie selbst etwas dafür kaufen würde und dieser das geld dann jedes Mal, wenn Vlad Steuern eingesammelt hat, das Geld in die Schatzkammer zu den Steuern gelegt hat, hat Vlad es aufgegeben.

Übersetzung: Bran ist ein schwieriger Fall, aber Ephraim packt das schon. XD
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Jack sah zu Chloe und er grinste. Ja, das war Chloe. Mit der Kleinen würde es noch interessant werden- und genau dafür liebte er sie so sehr.
Bran ergriff irgendwann das Wort. "Ich ziehe mich zurück.", murmelte er leise und er stand dann auf um in Richtung Tür zu verschwinden.
Schlafen würde er zwar nicht können, aber hinlegen wollte er sich doch ganz gerne.
Jack nickte leicht. "Schlaf gut.", meinte er zu Ephraims Ziehsohn.

Rosé hörte ihm zu, aber ihr vielen doch noch ein paar Gegenargumente ein.
Aber was diskutierte sie eigentlich mit einem Draculea?
"Was diskutiere ich eigentlich mit einem Dracula? Nach 30 Jahren müsste ich doch gelernt haben das das sinnlos ist.", stellte sie schmunzelnd fest.
"Aber ich stimme dir zu, es dürfte für ihn einiges zum Nachholen geben.", gab sie dann zu.

"Schlaf gut", wünschte er Bran, als dieser in sein Zimmer ging. Eigentlich konnte er am Tag nicht wirklich schlecht schlafen, aber bis Sonnenauf- und nach Sonnenuntergang schon.
"Und ihr zwei legt euch auch ins Bett und dann singen wir noch und erzählen Geschichten", meinte er lächelnd zu den Zweien. "Wisst ihr schon, was ihr für welche wollt?", fragte er sie lächelnd.

Vlad lachte leise.
"Auch du bist eine Dracula", erinnerte er sie lächelnd und erhob sich dann.
"Wirst du dann mit ins Bett kommen?", fragte er Rosé und erhob sich, da er noch zu Renfield wollte, um sich zu Bedanken, denn das hatte er in der Hektik nicht wirklich gemacht. Radames hatte offenbar noch seinen Spaß mitden Jägern. Bei ihm konnte sich das noch ein paar Stunden ziehen.

Chloe sah kurz ihren Bruder an ehe sie ihrem Vater ihr Bild von der Prinzessin unter die Nase hielt.
"Da!", sagte sie und sie sah ihren Papa aus großen Kulleraugen an.
Dann klammerte sie sich an ihrem Papa fest und "erzählte" ihm wie wach sie war.
Er konnte ja schlafen aber sie war munter.

Derweil schmunzelte Rosé, "Ich bin eine angeheiratete Dracula.", ergänzte sie die Aussage ihres Gatten dann belustigt. Aber diese Erkenntnis hatte sie immer wieder.
Daenerys, Vlad und scheinbar nun auch Caleb nahmen sich da nicht viel.
Als er fragte ob sie nachher ins Bett kam schüttelte Rosé ihren Kopf
"Ich habe ihm versprochen das ich bei ihm bleibe.", meinte sie dann.

Ephraim lachte leise.
"Aber beim Singen und Geschichten erzählen, ist es am bequemsten im Bett. Ich sehe doch, dass du putzmunter bist", meinte er und kitzelte sie.
"Dann singen wir von Dornröschen. Und bestimmt kennt Jack auch ein Märchen mit einer Prinzessin und einem tapferen Retter", sagte er und stand mit den Zweien auf dem Arm auf.

Vlad hörte ihr zu und nickte.
"Wenn du es ihm versprochen hast, musst du natürlich bleiben. Eine Dracula bricht schließlich sein Wort nicht", meinte er lächelnd.
"Ich werde dann noch einmal kommen und bis zum Sonnenaufgang bleiben", meinte er.
"Bis gleich", meinte er und gab ihr noch einen kurzen Kuss.
Dann verließ er das Zimmer und ging zu Renfields Zimmer.

Chloe guggte ihren Papa an und steckte einen Finger in den Mund wie um nachzudenken. Dann aber hielt sie still damit ihr Papa sie nehmen konnte.
Okay überredet, dann ab ins Bett- aber nicht schlafen!!
Als er sie kitzelte lachte sie fröhlich, und Jack nickte und er schmunzelte.
"Natürlich.", meinte er lachend, er liebte es Chloe und auch Samuel so gut gelaunt zu sehen.
Auch wenn er ahnte das sie die Beiden irgendwann auch aus der Ruine holen durften...

Rosé nickte leicht, "Ein Dracula hält stets sein Wort.", zitierte sie den Sinnspruch.
Sie erwiderte seinen Kuss, ehe sie sich wieder Caleb zuwandte.
Sie hoffte das ihm der Schlaf half über das Erlebte etwas hinweg zu kommen.

Ephraim lachte leise und er legte die Beiden dann in ihr Bett.
"So ist es viel bequemer, nicht wahr?", fragte er sie schmunzelnd und strich den Beiden sanft über die Köpfchen.
"Was machen wir zuerst? Singen oder Geschichten erzählen?", fragte er lächelnd.

Vlad war derweilen bei Renfields Wohnung angekommen und klopfte an. Er hörte Schritte und kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Renfield sah ihn etwas berrascht an, denn der Meister kam selten zu ihm.
"Meister, was kann ich tun?", fragte er sofort eilfertig.
"Ich bin hier, weil ich mich für deine und Jenayas Hilfe bedanken möchte", sagte er ehrlich und Renfield strahlte, wie ein Kind, dass nach langem endlich das gewünschte Spielzeug bekam. Er hatte einmal kurz in dessen Erinnerungen Renfield gesehen, wie er früher war - es war ein Unterschied wie Tag und nacht.
"Ich helfe immer, Meister", meinte er und Dracula nickte leicht.
"Ich werde dich wieder allein lassen. Die Sonne geht bald auf", stellte er fest und verabschiedeete sich von Renfield, bevor er zurück zu Rosé ging.

Chloe sah ihren Papa an und sie strampelte und lachte fröhlich.
Dann zeigte sie auf ihn und dann auf das Bett- ihr Papa sollte sich zu ihr legen!
Dann sah sie ihn wieder an und sie dachte nach.
Sie wollte singen was sie ihrem Papa ganz eifrig "erzählte"

Rosé saß weiterhin bei Caleb und sie strich ihm sanft über die Hand.
Sie würde morgen bei ihm sein wenn er aufwachte.
Sie machte sich große Sorgen. Um ihren Sohn, aber auch um die Jäger.
Diese Bande wurde zu umtriebig.
Vor allem das Krähennest wurde ihr zu umtriebig. .. zu undurchsichtig.
Sie würde wohl mit Vlad über das ganze sprechen müssen.

Ephraim lachte leise.
"Ich glaube, das wird etwas eng. Wir zwei sitzen aber hier auf dem Bett. Außerdem kann ich euch so viel besser sehen", meinte er lächelnd.

Vlad kehrte zu Rosé zurück und setzte sich neben sie.
"Hat er gesagt, was sie dort wollten und wie sie dorthin gekommen sind?", fragte er sie. Sicher war es kindliche Neugier und der Nervenkitzel, aber wenn es noch einen anderen Grund gab, dann sollte er ihn kennen.

Chloe sah ihren Papa an, plusterte erst ihre Wangen auf, lachte dann aber und sie kuschelte sich in das Bett. Das war so wunderbar weich!
Dann sah sie mit erwartungsvollem Blick zu ihren Papas, sie wollten doch singen.

Rosé überlegte kurz als Vlad sie fragte, schüttelte dann aber ihren Kopf. "Nein. Sie waren nur neugierig was es mit dem Schloss auf sich hat.", verriet sie ihrem Mann dann.
Wenn sie auch überlegte ob sie Vlad von Calebs Wunschvorhaben erzählen sollte.
Aber dann entschied sie das Caleb das lieber selbst tun sollte.

Ephraim lächelte leichte.
"Dann singen wir zusammen, jetzt wo es bequem ist", meinte er schmunzelnd, bevor er begann zu singen und Chloe voller Inbrunst mitsang, was ihn lächeln ließ.
"Ganz toll hast du es gesungen. Du kannst das schon besser als ich", lobte er sie und kitzelte sie kurz.
Nun war Jack an der Reihe. Wenn dieser dabei war, überließ er ihm die Geschichten, damit er sich auch einbringen konnte. Ephraim erzählte den Beiden hin und wieder einige jüdische Märchen, wenn Jack beschäftigt war.

Vlad nickte leicht.
"Gut. Ich werde morgen mit ihm auch darüber reden, wie sie hinausgekommen sind. Ich vermute über einen der Geheimgänge. Ich werde diesen dann verschließen, damit Jäger diesen nicht nehmen", meinte er.
"Es gibt zwölf Geheimgänge, aber wenn sie diesen öfter genutzt haben, könnten Jäger ihn finden", fügte er hinzu.
"Ich habe sie die bisher noch nicht gezeigt, aber vielleich hole ich das demnächst nach. Sollte es doch zu einem Angriff kommen, könnten sie manchmal doch nützlich sein", überlegte er.

Chloe genoss es zu singen und sie sang sich regelrecht die Seele aus dem Leib, so Inbrünstig war sie dabei.
Jack lächelte leicht und er strich ihr sanft über den den Kopf.
Und ebenso Samuel.
Dann erzählte Jack eine Geschichte über einen Ritter und seinen Knappen der gleichzeitig sein bester Freund war.
Sie waren unterwegs um die Prinzessin zu befreien die entführt wurde.

Rosé hörte Vlad zu und sie runzelte ihre Stirn. "Zwölf? ", hinterfragte sie und sie sah ihn dann an.
"Es wäre vielleicht auch von Nutzen wenn Jack, Abraham und Ramona sie kennen. Sie sind unsere besten Jäger.", gab sie dann zu bedenken.
"Sie sollten wissen worauf sie ein besonderes Augenmerk zu legen haben im Ernstfall.", meinte sie dann

Ephraim sah Samuel zu, der voller Enthusiamus mitspielte und lächelte. Auch Chloe sah Samuel zu und klatschte dann begeistert.
"Ganz toll. Du bist ein richtiger guter Schauspieler", lobte er auch samuel und strich ihm über den Kopf.
Sie sangen noch und erzählten eine Geschichte, bevor die Zwillinge einschliefen.

Vlad nickte leicht.
"Ja und noch keiner wurde je genutzt", meinte er.
"Ich kenne sie auch nur von Plänen und habe mir die Eingänge angesehen", gab er zu. Er hat sie nie gebraucht und als Vampir nichts zu befürchten.

Jack sah zu den beiden Zwillingen und er schmunzelte als er Samuel so inbrünstig mitspielen sah.
Er liebte es zu sehen wie sich die beiden Zwillinge so ins Zeug legten.
Und er liebte es ihnen zuzusehen.
So erzählte Jack noch eine zweite Geschichte.

"Was nicht ist kann noch werden.", gab Rose zu und sie sah Vlad an.
"Wir sollten sehen wohin diese Gänge führen und vorsichtshalber Fällen aufstellen lassen.
Es gibt intelligente Jäger. Ich möchte auf Nummer Sicher gehen.", gab sie dann zu bedenken.
Nicht das sie plötzlich einen Mobb Jäger im Schloss hatten.
Vlad und Radames konnten sich nicht teilen...

Ephraim saß noch eine Weile bei den schlafenden Zwillingen, bevor er sich erhob.
"Ich werde morgen mit Bran reden", meinte er leise zu Jack. Die Sonne ging gleich auf, als sollte er sich nun besser schlafen legen.
"Guten Tag", wünschte er Jack dann noch, bevor er in sein Bett ging.

Vlad nickte leicht.
"Vielleicht zeige ich sie dir morgen. Morgen habe ich vorraussichtlich nicht so viel Arbeit. Die Abrechnungen habe ich fertig", meinte er zu ihr.

Jack blieb ebenso bei den Zwillingen sitzen und er sah sie lächelnd an, während eine Hand sachte auf der Bettdecke lag. Er sah ihn an als er sich erhob und tat es ihm dann gleich.
"Sei nicht zu hart zu ihm.", bat er Ephraim dann.
Dann wandte er sich um, um zu seinem Zimmer zu gehen.
"Guten Tag.", wünschte er Ephraim ebenfalls.

Derweil lag Bran auf seinem Bett und er sah an die Decke.
Ihm gingen die letzten Stunden nicht aus dem Kopf.
Seine Verletzungen am Hals verteilten bereits, aber nur langsam.
Er wartete bis die Sonne unterging und er endlich schlafen konnte.

Rosé nickte leicht und sie sah kurz aus dem Fenster.
"Ist gut.", meinte sie und sie sah zu Caleb.
"Und es freut mich zu hören das du die Abrechnungen endlich durch hast.", meinte sie,
da sie wusste das er schon seit Wochen daran saß.