Bran sah zu seinem Clanoberhaupt und er schüttelte seinen Kopf. Er hielt still während Dracula die Kette löste.
Der Schock steckte ihm noch immer in den Knochen, doch war Bran etwas abgehärteter als Caleb.
Er hatte über ein Jahr in Todesangst gelebt... das hatte ihn geprägt.

Derweil sah Rosé zu Milo und Jon und Radames.
Radames konnte auch am Tag umher laufen, sie würde ihm den zweiten Jäger nachher geben.
Aber solange die Kinder hier waren ging sie kein Risiko ein.

Derweil zog Jon eine Braue nach oben. Er wollte es auf die harte Tour?
Das konnte er haben.
Also steckte er die Dolche weg und ging nun frontal auf den Vampir zu, sein zum Kampf erhoben ...
oder besser zum finalen Schlag.
Und dann kam die Lady drann.

Radames grinste. Endlich mal ein richtiger Kampf! Er parierte den Hieb mit Leichtigkeit.
"Wer hat dir denn das Kämpfen gelehrt. Die meisten Rekruten sind besser als du", stellte er fest.
"Du holst zu weit aus, bist zu steif und zu hektisch. So ist der Kampf keine Herausforderung. Entweder strengst du dich langsam an oder ich mache dich fertig. Ich kämpfe nun schon auf menschlichen Niveau", stellte er fest.
"Komm schon. Es nützt dir nichts auf Kopf oder Herz zu zielen, solange ich mein Schwert habe. Ziel lieber auf Arme und Beine", meinte er. Vielleicht konnte er wenigstens einen annähernd interessanten Kampf herausholen. Er hoffte es. Beim letzten Mal hatten sie es eilig, aber diesmal nicht.

Jon runzelte seine Stirn, und er sah zu Milo doch dieser kämpfte noch immer gegen den Wind an der ihn an die Wand drückte.
Dann sah er wieder zu dem Mann vor ihn, weshalb gab er ihm Tipps wie er kämpfen konnte.
"Halt lieber dein Maul!", fuhr er den Vampir an.
Dennoch musste Jon einsehen das er viel zu aufgeregt war und wohl auch zu hektisch.
Jon atmete tief durch, und ging dann auf den Vampir los, und befolgte wohl unbewusst dessen Tipps.
Er war bestimmt kein Rekrut! Er war ein ausgebildeter Jäger! Und das vor ihm nichts weiter als ein Vampir.

Radames parierte die Schläge mit Leichtigkeit.
"Ja, schon besser. Leider bist du ein Jäger, sonst hätte ich dir beigebracht, wie man mit dem Schwert umgeht. Aber so... nun gut, bringen wir es lansam zum Ende", meinte er und ging nun von der Defensive in die Offensive, aber denoch blieb er bei der menschlichen Kraft und Geschwindigkeit und bald lag er am Boden.
"Ich würde sagen, nocheinmal solltest du nicht mit einem Schwert auf einen Vampir losgehen, aber das wirst du vermutlich ohnehin nicht", stellte er fest.
"Oder brauchen wir ihn noch?", fragte er Rosé.

Jon parierte die Schläge und er gab sich größte Mühe, doch sein Gegner erwies sich als sehr sehr geübt.
Doch egal so sehr er sich auch anstrengte, er unterlag Haushoch.
Er hörte ihm zu und ein wütendes Knurren entwich ihm, während er sich noch immer gegen den Vampir wehrte.

Rosé sah zu den Männern und sie schmunzelte.
"Nicht wirklich.", meinte sie und sie wandte sich dann an Vlad.
"Können wir gehen. Dann können wir Radames mit denen hier allein lassen.",
meinte sie.
Sie könnte das zwar selbst erledigen, aber Radames war froh über jede Gelegenheit seine Kampfkünste zu trainieren.

Radames nickte.
"Das ist dann wohl deine letzte Nacht", stellte er fest und tötete Jon mit einem Stich ins Herz.
"Seltsam, dass Menschen an so etwas sterben, während uns das nur lähmt", stellte er fest.
"Ich komme später nach", meinte er dann und wandte sich dem anderen Jäger zu.

Vlad sah zu Rosé und nickte leicht.
"Ja. Jack sollte sich am Besten noch heute Calebs Wunden zuwenden", stellte er fest. Die Strafpredigt würden sie morgen bekommen. Zudem waren die Erlebnisse heute wohl die besten Lehrmeister.

Rosé lächelte, und während Vlad Caleb trug, wandte sich die schwarzhaarige Vampirin dem jungen Bran zu. Sie hob ihn kurzerhand hoch.
Kurz besah sie seine Halsverletzungen aber darum konnte sich Jack nach Caleb kümmern.
Sie sah ihren Sohn ernst an, es tat ihr im Herzen weh ihn so zu sehen, aber ihr war auch bewusst das ihr Junge da jetzt durch musste.
Sie legte Vlad eine Hand auf die Schulter, und ein Wirbelsturm brachte sie, Vlad, und die Jungs zurück zum Schloss.

Bran hatte derweil seine Augen geschlossen. Er wollte nur noch hier weg.

Milo sah zu dem Vampir und er stürmte auf ihn zu, als der Wind verschwunden war.
"Du elender Hurensohn!", fluchte Milo und er nahm Jons Schwert und er griff den Vampir nun an.
Er sollte für das Büßen was er seinem Kollege angetan hatte!

"Ihr braucht ganz dringend einen richtigen Lehrer in eurem Verein. Vielleicht sollte ich mal bei euch vorbeikommen", meinte er und parierte den Hieb.
"Außerdem habt ihr die Kinder angriffen. Hättet ihr euch heute Nacht in einem der Bordelle vergnügt, wäre er noch am Leben und eine Frau um ein paar Münzen reicher. Dein Schicksal wird auch nicht anders sein. Ihr hättet euch besser vorbereiten sollen. Frontal habt ihr nur bei Kindern eine Chance, bei Erwachsenen braucht ihr schon ein paar Fallen. Aber gut, nun ist es zu spät. Wie willst du sterben? Ein Schwerthieb, ein gebrochenes Genick oder durch Sand?", fragte er den Jäger.

Sie erschienen in ihrer Wohnung und Vlad legte Caleb auf das Bett. Kleinere Sachen konnte er heilen, doch die Verbrennungen waren für ihn zu großflächig.
Jack, komm bitte inunsere Wohnung. Unser Sohn und auch Bran sind verletzt, meinte er.
"Ich habe Jack Bescheid gesagt", meinte er zu Rosé und sah zu Caleb, der offensichtlich Schmerzen hatte.

"Am besten gar nicht du Dreckskerl!", zischte Milo und er hieb erneut nach dem Vampir.
Dann nahm der das Schwert nur noch in eine Hand.
In die Andere nahm der das Blasrohr und zielte, und blies hinein.
Schweigend gefiel ihm der Kerl sowieso besser.

Jack saß gerade in seinem Büro und er wollte gerade die Bestellungen durchgehen, als er Vlads Stimme hörte.
Er schloss seine Tür und er zerfiel zu Staub und er erschien neben Rosé und Vlad.
"Was ist passiert?", fragte er dann und er sah zu den beiden Jungs.
Er legte seine Hände auf Calebs Beine und es dauerte nicht sehr lange und Calebs Verbrennungen waren geheilt.
Dann wollte er seine Hände auf Brans Hals legen, doch Bran schob Jacks Hand weg.
Jack runzelte seine Stirn, aber Bran blieb dabei.
"Ich bringe Bran auf sein Zimmer.", meinte er dann.

Radames wich dem Hieb aus und konnte dem Pfeil fast ausweichen. Er wusste, was das hieß und schnell holte er sein Dämonentier hierher und lächelte.
"Und nun? Seit bald 2000 Jahren bin ich auf dem Schlachtfeld unterwegs und schon in fiesere Situationen gewesen. Und habe schon fiesere Gifte abbekommen. So schnell haut mich das nicht um", meinte er und hatte sich auf den Boden gesetzt und stützte sich auf sein Schwert, sah ihn aber durchauss wach an. Kam er ihm zu nahe, konnte er ihn töten. Sein Dämonentier saß ruhig neben ihm und er strich über dessen Fell.

Vlad sah zu Jack als dieser kam und wartete bis dieser fertig war.
"Die Beiden haben das Schloss verlassen und wurden von Jägern gefangen", erklärte Jack.
"Ich will Bran morgen gleich zu Beginn der Nacht in meinem Arbeitszimmer sehen", machte er ihm gleich klar.

Jack zog eine Braue nach oben, was jedoch nicht bedeutete das er das nicht ernst nahm.
"Ich werde es Ephraim wissen lassen.", meinte er und er sah zu Bran.
"Und ich glaube Bran hat es ebenfalls vernommen.", meinte Jack dann ernst.
Er hatte Bran inzwischen geholfen sich aufzusetzen und er sah ihn eindringlich an, als Vlad sagte Bran solle morgen gleich zu Beginn der Nacht bei Vlad erscheinen, und dieser deutete nur ein Nicken an.
Brand stand auf, und Jack legte ihm eine Hand auf die Schulter um ihn aus dem Zimmer zu führen, doch Bran wehrte dies ab, und er lief mit gesenktem Blick aus dem Zimmer.

Milo sah zu dem Vampir und er runzelte seine Stirn.
Was für eine Freakshow wurde das denn jetzt bitteschön.
Er beobachtete misstrauisch wie er sein Dämonentier holte und er musterte dieses.
"Und was erwartest du nun? Das ich dein Schoßhündschen streichel?", fragte er sarkastisch.
Er wusste nicht was hier gespielt wurde.
Dann warf Milo einen Dolch nach seinem Gegenüber- wenn sich hinhockte machte es das umso einfacher.

Radames funkelte den Jäger eher belustigt an.
"Ein Schakal, kein Hund", erwiderte er und streichelte Nefretete weiter.
"Aber sie würde dich wohl außer Gefecht setzen", stellte Radames fest. Dem Dolch sah er gelassen entgegen und dann lenkte er ihn mit seinem Schwert um, so dass er zu dem Jäger zurückflog.

Vlad nickte leicht und sah Jack und Bran nach.
"Wir reden morgen auch. Jetzt schläfst du erstmal", meinte er dann zu seinem Sohn und verließ das Zimmer.

Caleb war sehr froh, als die Schmerzen verschwanden.
"Danke", sagte er kleinlaut.
Bei den Worten seines Vaters nickte Caleb und sah ihm dann nach.
"Er ist enttäuscht und sauer", stellte Caleb mit deutlich schlechten Gewissen.

Bran erreichte die Tür und er trat hinaus auf den Gang. Jack lief neben ihm her und er sah ihn an, doch Bran blickte starr gerade aus.
Jack brachte ihn auf sein Zimmer, wo Bran sich gleich hinlegte und die Decke hoch zog.
"Das eure Aktion hätte schief gehen können muss ich dir wohl nicht erklären.", meinte Jack und der Junge schüttelte seinen Kopf.
Bran drehte den Kopf zur Seite und als Jack gegangen war bahnten sich auch über seine Wangen ein paar Tränen.


Rose saß am Bett ihres Sohnes. Sie sah Vlad nach, aber sie hatte beschlossen noch bei ihm zu bleiben.
Sie hörte was ihr Sohn sagte und ihre Augen ruhten auf ihm.
"Ja das ist er.", gab sie ihrem Jungen recht.
"Was hattet ihr überhaupt dort verloren?", fragte sie dann.

Dracula war inzwischen in die Bibliothek gegangen. Es war ein guter Ort zum Nachdenken und meist leer. Hin und wieder kam jemand her und las oder nahm ein Buch mit und brachte es später zurück. Schweigend lief er im Raum umher und dachte darüber nach, was er nun tun sollte und wie er sie bestrafen sollte - denn eine Strafe wird es zweifelsohne geben müssen.
Er war sehr enttäuscht, dass auch sein Sohn gegen das Verbot verstoßen hatte. Er hatte ihm gesagt, er soll auf Bran aufpassen und ihm die Regeln und Werte hier näher bringen.

Caleb sah kurz zu seiner Mutter, als sie ihn bestätigte und senkte den Blick.
"Wir waren schon oft dort. Bran hatte das Schloss vom Turm aus entdeckt. Ich kannte es auch nicht und wir wollten es erkunden. Ich habe ihm einen Weg aus der Burg gezeigt. Wir beherrschen unsere Gabe ja schon und wir haben auch unsere Dämonentiere. Bran hat immer mit seiner Gaabe geschaut,, ob die Luft rein ist und dann sind wir gegangen. Unns hat dort aber nie jemand gesehen, wirklich nicht! Wir wollten uns nur anschauen, was das für ein Schloss ist und dort gab es auch so viel zu entdecken", meinte er.
"Wir wussten nicht, dass dort Jäger sind. Wir dachten, wenn uns niemand sieht, passiert uns nichts. Und dann haben sie uns mit irgendwas beschossen. Ich hatte Angst, dass ich verbrenne", gab er zu.
"Wir machen das nie wieder", versprach er, während nun Tränen in seine Augen traten.
"Ich wollte Vater nicht enttäuschen", fügte er hinzu und konnte die Tränen nicht zurückhalten.

Rosé hörte ihrem Jungen zu und sie zog eine Braue nach oben. Die Abenteuerlust hatte er wohl von ihr geerbt. Sie ließ ihren Sohn ausreden denn sie spürte das er redebedarf hatte, und es war besser als wenn er sich verschloss.
"Scheinbar muss euch jemand gesehen haben, von selbst durchsuchen Jäger keine Burgruinen.", erinnerte sie ihren Sohn, und gedanklich fügte sie hinzu, und schon gar keine aus dem Krähennest.
Dann aber wirkte sie milder.
"Ich verstehe das solche verlassenen Schlösser die Neugier wecken, Caleb. Doch unsere Regeln haben wir nicht aufgestellt um euch zu ärgern.", meinte sie dann ruhig.
Dann sah sie ihn an, "Sie haben euch mit etwas beschossen?", hinterfragte sie und sie dachte nach.
Das Gerücht schien also zu stimmen...
Das gefiel Rosé nicht, und sie dachte immer wieder darüber nach Daenerys zu dem Krähennest zu schicken und sie dieses ausblenden zu lassen... sie würde morgen mit Vlad und Dany reden.
Dann sah sie ihren Sohn eindringlich an.
"Das hoffe ich, Caleb. Ihr hattet Glück im Unglück. Die Krähen vermisst niemand. Aber jeder getötete Jäger ist eine Bedrohung. Sie haben vielleicht selbst Familien, die dann suchen. Und früher oder später werden wir enttarnt.", erklärte sie ihren Jungen dann, und sie sah das er weinte.
"Schhht.", flüsterte sie ihm dann leise zu und sie nahm ihn dann in ihre Arme, und strich ihm sanft über den Kopf.

Caleb nickte leicht.
"Ich weiß", gab er leise zu. Er wusste ja, weshalb sie nicht raus sollten, aber er hatte geglaubt, dass das übertrieben wäre. Jetzt wusste er es besser und er bereute es, nicht auf seinen Vater gehört zu haben.
Er hatte seine Arme um sie gelegt und sein Gesicht in ihre Schulter vergraben. Kurz schloss Caleb seine Augen und langsam beruhigte er sich.
"Aber was ist das für ein Schloss? Und warum steht es leer?", fragte er seine Mutter dann, ddenn das hatten sie nicht herausgefunden und es interessierte ihn.

Rosé legte ihre Arme um ihren Sohn und sie drückte ihn an sich, während sie ihm über den Rücken strich.
Sanft wiegte sie ihren Jungen in ihren Armen, und sie wartete ab bis er sich wieder beruhigt hatte.
Sie lies ihm Zeit dennihr war bewusst das er eben erst dem Tod durch Jäger entkommen war.
Bran hatte es dahingehend einfacher, den er kannte das alles schon.
Sie wartete, sie würde auch den ganzen Tag hier bleiben wenn ihr Sohn sie brauchte.
Als er sie fragte was das für ein Schloss war, lächelte sie.
"Das ganze hättet ihr aber auch einfacher herausfinden können.", meinte sie dann leicht lächelnd.
"Das Schloss gehörte einst der Grafenfamilie von Krolock. ", begann sie ihre Erzählung, denn Rosé kannte das Schloss sehr gut.
"Ich weis nicht sehr viel über diese Familie, aber ihre jüngsten Mitglieder kannte ich. Das Schloss gehörte Herrn Breda von Krolock, und seinen zwei Schwester, Elisabeth und Isabella von Krolock.", erzählte sie weiter und schmunzelte.
"Die Drei waren übrigends auch Vampire, ungesehen, unerkannt. Vor etwa 30 Jahren ergab es sich das einige Vampire dort eine Herberge, einen Zufluchtsort, ja ein neues zu Hause fanden, genau wie es dein Vater heute tut.", erklärte sie weiter und sie zwinkerte ihrem Sohn dann zu.
"Dieses alte Schloss war auch meine Inspiration für meinen Vorschlag.", erklärte sie ihrem Sohn lächelnd.
"Wir lebten dort in einer großen Vampirgemeinschaft, jeder hatte seinen Bereich, aber wir haben viel zusammen erlebt. Ich kenne es übrigends auch sehr gut, denn ich war einer dieser Vampire. Und deine Paten Lamia und Chauvelin Lacrima haben sich dort ebenfalls kennen und lieben gelernt.", verriet sie ihrem Sohn, und sie grinste ihn dan verschmitzt an.
"Von Jack und Abraham kann ich dir auch eine kleine Anekdote erzählen.", gab sie dann belustigt zu.

Caleb hörte seiner Mutter zu, während er sich bei ihr weite festhielt.
"Du warst auch dort?", fragte er sie leicht ungläubig und sah sie an.
"Hast du Papa dort kennengelernt?", fragte er sie dann.
Er fragte sich, ob sie in ihrem Zimmer gewesen waren.
"Aber warum ist es verlassen? Waren es die Jäger? Oder sind sie bei der Rückverwandlung gestorben?", wollte er dann wissen.
Er war langsam doch müde, aber er versuchte, wach zu bleiben. Er wollte seiner Mutter noch etwas zuhören.

Rosé sah ihren Sohn an und sie war froh das sie ihn doch etwas ablenken konnte.
"Ja ich war dort. Aber deinen Vater habe ich dort nicht kennen gelernt. Das ist eine andere Geschichte.",
meinte sie lächelnd.
Dann schüttelte sie ihren Kopf, "Es kann so viele Ursachen haben. Viele Vampire waren auf durchreise, oder aber sie gründeten Familien und zogen fort.", meinte sie.
"Ich glaube nachdem der Hausherr plötzlich verstorben war, haben sich die Meisten abgewandt. Keiner weiß worauf er gestorben ist. Es wurde vieles Vermutet, aber was es war weiß keiner. Aber danach löste sich die Gemeinschaft langsam auf.", meinte sie und zu wurde etwas traurig.
Denn hin und wieder dachte auch sie zurück an die alten Zeiten auf dem Schloss.

Caleb hörte ihr zu und dachte über die Worte ihrer Mutter nach.
"Aber Vampire sterben nicht einfach so und durch die Verbindung müsste man das doch wissen", meinte er. Er konnte sich das nicht wirklich vorstellen.
"Aber das Schloss könnt ihr nicht einfach verfallen. Schon allein der Bibliothek wegen nicht", meinte er zu ihr und sah sie an. Er mochte Bibliotheken.
Ein Gähnen konnte er nun jedoch nicht unterdrücken und hielt die Hand vor dem Mund, hoffte aber, dass seine Mutter das nicht gesehen hatte, denn er wollte noch nicht schlafen.

Rosé schüttelte ihren Kopf. "Damals waren wir noch nicht unterteilt in Draculiner und Iùlier. Damals gab es tausende Vampirclans.", verriet sie Cape dann und sie sah ihn an.
Als er meinte sie sollten sich um das Schloss kümmern senkte sie den Blick.
"Und was schlägst du vor?", fragte sie ihren Jungen dann.
Auch sie fand es schade das das Schloss so vergammelte und vor sich hinvegetierte.
Rosé war die Müdigkeit ihres Jungen nicht entgangen aber sie tat so als hätte sie nichts bemerkt.

Caleb dachte kurz nach.
"Wir können es herrichten und wenn ich groß bin, passe ich dann darauf auf, wie Leviathan auf das Schloss von unserem Opa", erwiderte er dann.
"Dann ist Horae ausgewachsen und kann am Tag aufpassen, wie Dakaria hier aufpasst", fügte er hinzu. Er würde sich wirklich gern darum kümmern, zumal er es schöner fand, als das seines Opas, was sie wieder aufgebaut hatten, auch wenn er das nie sagen würde, denn sein Vater hatte damals viel Zeit und Geld dafür investiert und geplant, dass Leviathan dann darauf aufpasst und ihm Arbeit abnimmt. Caleb war natürlich nicht entgangen, dass sein Vater oft enttäuscht von seinem Bruder war und es gab viel Ärger. Er wollte seinen Vater dafür umso stolzer machen, denn er war stolz darauf, der Sohn des Grafen und Clanoberhauptes zu sein.

Rosé sah ihren Sohn an und sie strich ihm lächelnd über den Kopf.
"So gut ich deine Idee auch finde, aber ich fürchte so einfach geht das nicht.", gab sie dann zu.
"Das Schloss gehört uns nicht. Es wäre das selbe als wenn Fremde plötzlich unser Schloss nehmen wollten.", versuchte sie ihrem Sohn die Lage zu erklären.
"Das Schloss gehört Elisabeth und Isabella. Und auch wenn die Beiden tot sein sollten, so weiß ich dennoch das Isabella eine Tochter hat, und diese Tochter wiederum hat einen Sohn geboren. Das heißt die Erbfolge besteht weiterhin, und wenn sie diese erst in 100 oder 500 Jahren in Anspruch nehmen.", meinte sie dann.
Rosé fand Calebs Idee ja wirklich toll und gäbe es einen Weg dann würde sie ihn in Anspruch nehmen.
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Bevor du was sagst, Phdb Wissen ist nicht gleich Charawissen. ^^

"Aber sie nutzen es gar nicht! Und wenn sie es wiederwollen, geben wir es ihnen wieder! Dann haben sie es sogar in gutem Zustand. Da werden sie doch sicher nicht sauer sein", entgegnete Caleb. Es stand doch ohnehin leer und wenn sie es die letzten Jahre nicht wollten, dann sicher auch jetzt nicht mehr.
Caleb musste wieder gähnen und ihm fielen bald die Augen zu. Er war eigentlich ziemlich müde und erschöpft.
Er lehnte sich an seine Mutter, während er weiter versuchte, wach zu bleiben. Die Nach war lang und sehr ereignisreich gewesen und die Geschehnisse forderten langsam ihren Tribut.

Rosé lachte leise, und sie sah ihren Jungen an. Die Vaterschaft würde Vlad nie leugnen können, und Caleb würde wohl nie abstreiten können das sie seine Mutter war.
"Ich wünschte es wäre so einfach.", gab sie dann zu.
Denn sie fand die Idee nach wie vor gut. Aber sie ahnte schon das Vlad da auch nichts machen konnte.
Was auch? Es war nicht ihr Schloss. Auch wenn sie es zugegeben bedauerte.
Ihr entging nicht das Caleb mehr und mehr gegen seine Müdigkeit ankämpfen musste.
"Willst du nicht langsam schlafen?", fragte Rosé ihren Sohn dann sanft.
In ein paar Stunden würde er sowieso nicht mehr dagegen ankämpfen können.

Caleb hörte ihr zu und er fand, dass es eigentlich ganz einfach war: Sie passten auf das Schloss auf und wenn sie es wiederhaben wollten, gaben sie es wieder.
"Und wer kümmert sich um die Ländereien?", fragte er sie dann.
Bei ihren Worten schwieg er einen Moment.
"Bleibst du noch ein wenig hier?", fragte er die, da er gerade nicht allein sein wollte, auch wenn es wohl kindisch war. Gut, er war ja auch noch ein Kind.